NewsFahrzeugführer aus Pkw geschleudert und getötet
25.10.2016 Denkendorf / BAB 9.
Ein 76-jähriger Pkw-Fahrer kam an der Anschlussstelle Denkendorf beim Auffahren auf die Autobahn alleinbeteiligt ins Schleudern. Der Pkw wird auf dem mittleren Fahrstreifen durch einen nachfolgenden Pkw erfasst, wobei der 76- jährige aus dem Fahrzeug geschleudert wird und noch an der Unfallstelle verstirbt.
Der 76-jährige Mann aus dem Landkreis Eichstätt befuhr heute gegen 13.05 Uhr mit seinem Pkw VW Golf den Auffahrtsast der Anschlussstelle Denkendorf auf die BAB A9 in Fahrtrichtung München. Nach derzeitigen Erkenntnissen kam der Fahrer infolge überhöhter Geschwindigkeit auf trockener Fahrbahn ins Schleudern und nach rechts von der Fahrbahn ab. Vom Grünstreifen lenkte der Fahrer wieder nach links und fuhr dann quer über zwei Fahrstreifen der durchgehenden Fahrbahn, wo der Pkw durch den BMW einer 42-jährigen Frau erfasst wurde. Die Frau aus dem Raum Schwabach befuhr zur Unfallzeit den mittleren Fahrstreifen und konnte dem plötzlich auftauchenden Pkw nicht mehr ausweichen. Der BMW prallte frontal in das Heck des VW Golf. Durch den massiven Heckaufprall wurde der 76-jährige VW-Fahrer trotz angelegtem Sicherheitsgurt aus dem Fahrzeug geschleudert und verstarb noch an der Unfallstelle an den schweren Verletzungen. Die 42-jährige Frau wurde schwer verletzt mit Verdacht auf eine Wirbelsäulenfraktur in ein Krankenhaus eingeliefert.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ingolstadt wurde ein Gutachter an die Unfallstelle beordert. Aus diesem Grund musste die Richtungsfahrbahn München bis kurz nach 16.00 Uhr komplett für den Verkehr gesperrt werden. Durch die Autobahnmeisterei mit Unterstützung der Feuerwehren Kipfenberg und Denkendorf wurden die Verkehrsteilnehmer an der Anschlussstelle Altmühltal von der Autobahn ausgeleitet, weshalb es auf der Autobahn sowie den Umleitungsstrecken zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kam. Nach Bergung der beiden Unfallfahrzeuge und Reinigung der Fahrbahn konnte die Autobahn in Richtung München gegen 16.05 Uhr wieder freigegeben werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 25.000,- Euro.
