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ACE – Auto Club Europa steckt Pläne für 2019 ab - Verkehr digital optimieren

19.03.2019 Bayern.

Das Ehrenamt ist und bleibt ein wichtiger Baustein im Leben des ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub. In Bayern und Baden-Württemberg engagieren sich 250 Ehrenamtliche. Sie sorgen dafür, dass der ACE mit seinen Themen eine klare Orientierung bietet, sicheres Helfen garantiert und zuverlässige Lösungen beim Thema Mobilität entwickelt. Beim Treffen der ACE-Kreisvorsitzenden am 15. und 16. März, bei dem auch Regionalbeauftragte des ACE Bayern Matthias Penkala dabei war, wurden die verkehrspolitischen Felder für die kommenden Monate abgesteckt. So will sich der ACE 2019 verstärkt für die Themen engagieren, die uns alle angehen: Pannen- und Unfallhilfe, Verkehrssicherheit, E-Mobilität und neue Mobilitätsformen.
 
Gastredner der Veranstaltung war der SPD-Europaabgeordnete Ismail Ertug. Er ist selbst ACE-Mitglied, und sicherte den ACE-Kreisvorsitzenden bei vielen ihrer Vorhaben seine Unterstützung zu. Er zeigte Wege hin zu einer neuen Mobilität auf, forderte die Hardware-Nachrüstung auf Basis des Verursacherprinzips ebenso wie eine zügige und flächendeckende Versorgung Deutschlands mit E-Ladesäulen und Wasserstofftankstellen. „Langfristig ist es sinnvoll, den Individualverkehr - insbesondere in urbanen Räumen - zu reduzieren, aber nicht durch Verbote und Einschränkungen“, sagte der verkehrspolitische Sprecher der Sozialdemokraten im EU-Parlament. Vielmehr gehe es auch darum, den öffentlichen Personennah- und Fernverkehr digital zu optimierten und massiv auszubauen.  
 
ACE-Kreise in Bayern bereiten sich auf Kommunalwahlen vor 
 
Weitere Themen auf dem Treffen der Kreisvorsitzenden waren die Dieselkrise, Abbiegeassistenten bei Lkw, der Umstieg auf E-Mobilität und autonomes Fahren.  Die Kreisverbände in Bayern werden sich insbesondere auf den ACE-Verkehrssicherheitstag am 29. Juni in Schweinfurt vorbereiten. Außerdem stehen im kommenden Jahr Kommunalwahlen an. Hierzu werden Standpunkte ausgearbeitet und Forderungen der ACE-Kreise an die Politik definiert. 
Sicherheit von Kindern im Zeichen der Clubaktion 
 
Zur Politik des Clubs leisten auch die Ehrenamtlichen in den ACE-Kreisen einen erheblichen Beitrag. So steht die ACE Club-Aktion 2019 ganz im Zeichen der Verkehrssicherheit. „Goodbye Elterntaxi“ heißt sie und es geht um den morgendlichen Bringverkehr vor Schulen. In den kommenden Wochen werden Ehrenamtliche aus den Kreisen in Bayern und Baden-Württemberg vor Schulen auf die Unfallgefahr durch „Elterntaxis“ hinweisen. Es geht vor allem darum, wenigstens die letzten Meter zur Schule zu Fuß zurückzulegen. Verkehrskompetenz und gesunde Bewegung seien hier nur beispielgebend angeführt. Aber es geht auch um konkrete Lösungen vor Ort. Dazu spricht der ACE vor Ort sowohl mit Eltern, Vertretern der Schule und Verantwortlichen in der Kommune. 
 
Nicht zuletzt wurde auf der Tagung der seit mehr als 10 Jahren aktive deutschlandweite Schlaglochexperte Harald Kraus geehrt. Sein Engagement für die ACE-Schlaglochzentrale hat bewirkt, dass 20.000 Schlaglöcher deutschlandweit repariert wurden und auf den Zustand von Straßen aufmerksam gemacht wurde. Der ACE spricht also Probleme an und setzt sich auch für eine Lösung ein. Und genau das macht Harald Kraus. Deshalb wurde ihm auch vom Vorstand persönlich für seine Arbeit gedankt. Beispielhaft für die Arbeit der unzähligen Ehrenamtlichen, die sich im ACE engagieren. Und beispielhaft für das Neue, das auf den ACE zukommt. 
 
 
Auf der Tagung wurde auch der neue Regionalvorstand Bayern gewählt, dem der Vorsitzende des ACE Stefan Heimlich volle Unterstützung für die Arbeit zusagte.
 
Foto: ACE Auto Club Europa e.V.
 
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