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Oberbürgermeister Thomas Thumann blickt auf hervorragendes Jahr zurück

16.12.2016 Neumarkt.

 
In seiner Abschlussrede bei der festlichen Weihnachtssitzung des Stadtrates am 15.12.2016 konnte Oberbürgermeister Thomas Thumann auf ein erfolgreich verlaufenes Jahr 2016 zurückblicken. Zuvor waren die Silberne Stadtmedaille an die Vorsitzende des Hospizvereins Ursula Nießen verliehen worden, Wolfgang Bernreuther hatte den Kulturpreis der Stadt erhalten und der Sportpreis war an Helene Hörner und Oliver Obst überreicht worden. Umrahmt wurde die Sitzung vom Trio Collegio. In seinem abschließenden Rückblick sprach Oberbürgermeister Thumann von einem für die Stadt hervorragenden Jahr, das zu Ende gehe. Er verwies dabei nicht nur auf die hervorragende Einnahmesituation bei der Gewerbesteuer und der Einkommenssteuer, sondern auch darauf, dass es der Stadt erneut gelungen sei, viele, auch sehr große Projekte erfolgreich umzusetzen.
 
Dabei erinnerte er an den Abschluss der Tiefbauarbeiten am Unteren Tor, wo mit der Passage der Schlusspunkt dieser mehrjährigen Arbeiten mit einem Gesamtvolumen von 21 Millionen Euro gesetzt worden sei. Damit sei nicht nur eine hochwertige Verbindung zwischen NeuemMarkt und Altstadt entstanden, sondern Neumarkt als solches habe dadurch eine deutliche Aufwertung erfahren. Aber auch im Hinblick auf den Wohnungsbau gab und gibt es laut dem Neumarkter Stadtoberhaupt viel Erfreuliches zu berichten. Denn die Stadt habe nicht nur Flächen für die Bebauung ausweisen können wie etwa in Pölling Bühl II oder am Lährer Berg, sie habe auch selbst massiv in den Wohnungsbau investiert. Dazu erinnerte er daran, dass heuer gleich drei Wohngebäude fertiggestellt wurden, das in der Entengasse mit sieben, das in der Spitalgasse mit drei und das in Pölling mit 14 Wohnungen. In dem Zusammenhang wies Oberbürgermeister Thumann darauf hin, dass auch heuer wieder Familien pro Kind beim Kauf eines Baugrundstücks der Stadt 10.000 Euro als Förderung erhalten haben, heuer seien es 110.000 Euro gewesen. Insgesamt habe die Stadt in den letzten zehn Jahren seit es dieses Programm gibt bereits 81 Familien beim Bau eines eigenen Hauses auf diese Weise unterstützt und 1,6 Millionen Euro dabei als Fördersumme ausgereicht. „Auch das sicher ein einmaliges und spezifisches Neumarkter Kennzeichen von Familienförderung, das inzwischen längst von zahlreichen anderen Kommunen nachgeahmt wird“, betont Neumarkts Oberbürgermeister Thumann.
 
Aber auch an die Schulbaumaßnahme bei der Bräugasse erinnerte er in seiner Ansprache und wies darauf hin, dass die Stadt dabei in zwei Bauabschnitten 3,1 Millionen Euro investiert habe, um diese Schule als Ganztagesschule umzubauen und entsprechende Sanierungen durchzuführen. Erfreulich sei es dabei gewesen, dass nicht nur der Zeitplan eingehalten worden sei, sondern auch der Kostenrahmen, der sogar um 200.000 Euro unterschritten wurde. Schulbaumaßnahmen sind laut Oberbürgermeister Thumann große Themen der Stadtpolitik. Alleine in seiner Amtszeit hat die Stadt dafür rund 25 Millionen Euro investiert und damit beste Bedingungen für zeitgemäße Bildung geschaffen.
 
Zusammengefasst seien in diesem Jahr Maßnahmen im Hoch- und Tiefbau bei der Stadt und bei den Stadtwerken abgeschlossen worden, die ein Volumen von 50 Millionen Euro umfassen. „Alleine dieser Betrag nötigt einem schon ein wenig Ehrfurcht ab“, findet Neumarkts Oberbürgermeister. Es sei viel geschaffen und erreicht worden. Erfreulich sei es in dem Zusammenhang auch, dass die in seiner Amtszeit begonnenen Bemühungen, über die Technische Hochschule Georg-Simon-Ohm Nürnberg an eine Hochschuleinrichtung in Neumarkt zu kommen, zu einem guten Ende geführt werden konnten. Über die Einrichtung des Umweltinstituts in Neumarkt habe man eine erste Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit gelegt, die nunmehr zu einer Installierung eines eigenen Studienganges „Management in der Biobranche“ in Neumarkt fortgeführt werden konnte. Bereits zum Wintersemester habe er 40 Studenten dieses Studiengangs im Haus St. Marien begrüßen können, wo die Stadt eine Interimslösung eingerichtet und finanziert hat. Auch der Freistaat und die Neumarkter Wirtschaft tragen diesen Studiengang in Neumarkt finanziell mit, wofür er den Beteiligten herzlich dankte.
 
Entscheidend vorangekommen sei man auch im Hinblick auf das Ganzjahresbad, wo in diesem Jahr nicht nur der Vertrag mit dem Landkreis abgeschlossen werden konnte und somit die Regelung wegen der Übernahme des Schulschwimmens und die Übertragung des Areals vom Hallenbad fixiert worden sind. Auch die Planungen und die Beauftragungen sind so weit fortgeschritten, dass im Frühjahr nächsten Jahres Baubeginn sein kann. Ein weiteres großes, in diesem Fall städtebaulich sehr wichtiges Projekt sei in diesem Jahr ebenfalls abgeschlossen worden: das Projekt „Im Kloster“. Dabei sei es gelungen, in der Amtszeit von ihm weitere noch fehlende Grundstücksanteile zu erwerben, so dass die Stadt überhaupt erst in die Lage versetzt worden sei, an eine umfassendere Maßnahme denken zu können. Nach vielen Bemühungen habe man eine Lösung gefunden, bei der die Evangelische Kirche dort ihr Zentrum errichtet hat, die Stadt das alte Brauereigebäude zu einem Veranstaltungsraum umgebaut und an die Evangelische Kirche vermietet hat und ein Bauträger dort einen Wohnungsbau realisierte. „Was wir gemeinsam dort im Bereich ‚Im Kloster‘ geschaffen haben, ist eine vorzeigbare städtebauliche Entwicklung ‚par excellence‘ geworden“, empfindet Neumarkts Oberbürgermeister Thumann.
 
In seinem Rückblick auf 2016 erinnerte er darüber hinaus an viele Veranstaltungen und Ereignisse, die die Stadt einmal mehr in den Mittelpunkt gestellt und gezeigt haben, dass in Neumarkt viel geboten sei. Zum Schluss dankte er allen, angefangen von seinen Vertretern Bürgermeister Albert Löhner und 2. Bürgermeisterin Gertrud Heßlinger über die Stadträte bis hin zu den Mitarbeitern sowie allen Beteiligten an dieser festlichen Stadtratssitzung. Mit den Wünschen an alle Neumarkterinnen und Neumarkter und alle Gäste und Freunde Neumarkts für eine frohes und gesegnetes Weihnachtsfest sowie ein glückliches, gesundes Jahr 2017 endete die Ansprache von Oberbürgermeister Thumann.
 
Foto: Dr. Franz Janka
 
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