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Im Rahmen der Pastoralbesuche hat der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke der Seelsorge am Neumarkter Klinikum seine Aufwartung gemacht.

 

Entsprechend den Vorgaben des kirchlichen Rechts gehört es zu den herausragenden Aufgaben eines Diözesanbischofs, regelmäßig die Pfarreien seines Bistums zu besuchen. In Gesprächen mit Priestern und Laien sollen Fragen der Seelsorge und der Caritas vor Ort besprochen werden und der Bischof und die Gläubigen in gemeinsamem Gebet und Gottesdienst den Glauben bestärken. Bischof Gregor Maria Hanke versteht seine Pastoralbesuche als zentrale Aufgabe, den Dialog mit den Gläubigen seines Bistums zu vertiefen.

 

Pfarrer Wolfgang Butzer und Diakon Xaver Bösl begrüßten Bischof Hanke in Neumarkt. Zunächst stand ein Austausch mit den Kollegen der evangelischen Seelsorge auf dem Programm, die Ökumene wird am Klinikum Neumarkt täglich praktiziert. Anschließend ließ sich der Bischof von den Klinikseelsorgern auf die Intensiv- und Palliativstation begleiten und deren täglichen Dienst erläutern. Er betonte, dass gerade in solch starken persönlichen Krisen die Seelsorge einen wichtigen Anlaufpunkt für Patient, Angehörige aber auch die Beschäftigten in der Ärzteschaft und Pflege anbietet, angefangen von der Spendung der Sakramente bis hin zur Begleitung in Lebensfragen und Glaubenskrisen angesichts einer schweren Erkrankung. Vor allem das Wirken auf der Palliativstation, in der die Seelsorge eng in ein fachlich und menschlich kompetentes Team aus Ärzten, Pflegekräften, Sozialdienst, Psychologen, Physiotherapeuten und anderen Berufsgruppen eingebunden ist, hat ihn tief beeindruckt.

 

Landrat Willibald Gailler und Klinikvorstand Weymayr bedankten sich bei Bischof Hanke für die bestehende seelsorgerliche Betreuung durch die Kirchen am Neumarkter Klinikum. Die Patienten und deren Angehörigen nehmen diese gern und häufig in Anspruch, sie ist unverzichtbarer Bestandteil in der Betreuung der Patienten der Kliniken.

 

Der Abendgottesdienst in der Klinikkapelle, die auch auf den Patientenzimmern übertragen wurde, bildete den Abschluss des Pastoralbesuchs.