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CWG/ Freie Wähler Pilsach: Gute Stimmung auf der Jahreshauptversammlung

17.02.2018 Pilsach.

Auf der Jahreshauptversammlung konnte die Ortsvorsitzende der CWG/ Freie Wähler Pilsach, Ulrike Nißlbeck, zahlreiche Mitglieder und Freunde der Freien Wähler begrüßen. 
 
In einem kurzen Jahresrückblick lobte die Vorsitzende die hervorragende Zusammenarbeit im Gemeinderat. Vor allem die Fahrt in den bayerischen Landtag im vergangenen Juli ist den Mitgliedern in nachhaltiger Erinnerung geblieben, die dabei den Abgeordneten bei ihrer Arbeit live über die Schulter schauen durften. Großer Wert wurde auch auf die Besichtigung regionaler Betriebe, wie den Kartoffelhof in Barbing und die Fahnenstickerei Kössinger gelegt. 
 
Ulrike Nißlbeck sicherte den anwesenden Kandidaten Matthias Penkala und Julia Strobl die vollste Unterstützung für den herannahenden Landtagswahlkampf zu. „Die aktuelle politische Lage in Deutschland ist katastrophal“, so Nißlbeck weiter. „Ich habe Verständnis für alle Bürger, die momentan von der Politik in Berlin enttäuscht sind. Das politische Hin und Her ist für viele nicht zu verstehen“. Nach der Präsentation des Kassenberichts durch den Schatzmeister Bernhard Simson und die anschließende Entlastung der Vorstandschaft, berichtete auch Bürgermeister Adolf Wolf über aktuelle Themen, wie die Sanierung der über 30 Jahre alten Grundschule und den Mittelschulverbund mit Berg und Lauterhofen. Auch die Gemeinde Pilsach verzeichnet steigende Einwohnerzahlen, was Bürgermeister Wolf unter anderem auf die Ausweisung der Baugebiete zurückführt. Ein großer Wunsch der Gemeinderäte ist ein gemeindeeigener Veranstaltungsraum, welcher für Ratssitzungen, Bürgerkonferenzen und für Trauungen zum Einsatz kommen könnte. 
 
Der Kreisvorsitzende Günter Müller ging in seinem Grußwort auf das aktuell laufende Volksbegehren zur Abschaffung der Straßenausbaubeiträge ein. „Die Bürger müssen hier entlastet werden. Aber auch die Bedenken der Kommunen sind verständlich, gerade kleinere Gemeinden rechnen mit den Beiträgen als einem Teil ihres Haushalts“. Hier sieht Müller vor allem die Staatsregierung in der Verantwortung, ein Fördersystem aufzubauen, das den Kommunen zur Verfügung steht. 
 
Der Landtagsdirektkandidat Matthias Penkala sieht die Stärke der Freien Wähler in ihrer ideologiefreien sachlichen Beurteilung der politischen Themen. „Wir schauen uns an, ob das Thema Vorteile oder Entlastungen für unsere Bürgerinnen und Bürger bringt, ganz egal, aus welcher politischen Ecke dieser Vorschlag kommt“. Der 27-jährige Kreis-und Stadtrat beschäftigt sich vor allem mit dem Thema Digitalisierung und Netzausbau. „Hier ist der Freistaat Bayern in der Pflicht, den Industriestandort Bayern voranzutreiben“, so Penkala weiter. Wichtige Themen sind für den Jungpolitiker auch eine regenerative Energiewende und die Stärkung des ländlichen Raums. „Der Landkreis Neumarkt ist einer der wirtschaftlich stärksten in Bayern, stellt aber nur einen Landtagsabgeordneten in München. Das möchte ich gerne ändern“. 
 
Herzensthema für die 31-Jährige Julia Strobl aus Lauterhofen ist das Thema Familie und Bildung. Sie möchte sich für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen sowie für eine Verbesserung der Pflegesituation. 
 
Auch nach dem offiziellen Schluss der Veranstaltung durch Ulrike Nißlbeck wurde an den Tischen noch munter weiter diskutiert. 
 
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