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Umgestürzter Tiertransporter auf der A 6 bei Amberg

20.03.2015 Amberg.

Bei der Auffahrt auf die A 6 ist ein Tiertransporter umgestürzt. Verkehrsteilnehmer verhinderten, dass die Tiere auf der Autobahn herumliefen.
 
Am Donnerstag, 19. März 2015, gegen 16.25 Uhr, fuhr ein 55Jähriger  mit einem doppelstöckigen Viehtransporter von der B 85 bei der Anschlussstelle Amberg-Ost auf die BAB A 6 in Fahrtrichtung Nürnberg auf. Der Viehtransporter aus dem Lkr. Cham war mit 31 Zuchtrindern aus Österreich beladen.
 
Aus bisher ungeklärter Ursache geriet der Sattelzug ins Bankett und stürzte um. Der Sattelzug kam auf der linken Fahrzeugseite zum Liegen. Durch den Unfall gelangten 10 Rinder ins Freie. Beherzte Autofahrer konnten verhindern, dass die Rinder auf die Autobahn liefen. Sie trieben die Tiere in den angrenzenden Grünstreifen und hielten sie dort in Schach. Ein Rind wurde aber so schwer verletzt, dass es noch vor Ort von Polizeibeamten erschossen werden musste. Durch den verständigten Veterinär musste ein weiteres Tier vor Ort notgeschlachtet werden. Die restlichen 29 Rinder wurden von Fahrzeugen eines örtlichen Metzgerei- und Schlachtbetriebes abgeholt und vorerst auf einem Bauernhof in der Nähe untergebracht.
 
Sowohl der 55jährige Lkw-Fahrer als auch sein 47jähriger Mitfahrer wurden bei dem Unfall verletzt. Beide wurden in ein örtliches Krankenhaus eingeliefert.
 
Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 150.000 Euro.
 
An der Unfallstelle war die rechte Fahrspur bis gegen 19 Uhr gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau auf einer Länge von bis zu 3 km. Die Bergung des umgestürzten Sattelzuges dauerte bis in die Nachtstunden.
 
Die Ermittlungen zum Unfallgeschehen werden von der Verkehrspolizeiinspektion Amberg geführt.
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