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Bei einem Verkehrsunfall auf der A 93 wurde ein polnischer Staatsangehöriger getötet. Der Mann hatte nach einer Fahrzeugpanne versucht, die Autobahn zu Fuß zu überqueren.

 

Am Donnerstag, 19. März 2015, gegen 20.20 Uhr, war ein polnisches Ehepaar mit ihrem Pkw Opel Zafira auf der A 93 in Fahrtrichtung München unterwegs. Auf Höhe der Anschlussstelle Schwandorf-Nord mussten sie ihr Fahrzeug wegen einer Reifenpanne auf dem Standstreifen ab. Der 56jährige Pole, der eine Warnweste trug, wollte daraufhin zu Fuß die Fahrbahn überqueren, um offenbar von einer auf der anderen Autobahnseite befindlichen Notrufsäule Hilfe zu holen. Dabei wurde er von einem Richtung München fahrenden Pkw Audi erfasst und tödlich verletzt.

 

Der 55jährige Audi-Fahrer wurde bei dem Unfall verletzt und kam in ein örtliches Krankenhaus, sein 59jähriger Mitfahrer blieb unverletzt.

Die 56jährige Ehefrau des getöteten Mannes saß während des Unfalls im Pkw Opel. Sie erlitt einen Schock und kam ebenfalls in ärztlichen Behandlung.

 

Die Ermittlungen zum Unfallgeschehen werden von der Autobahnpolizeistation Schwandorf geführt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Autobahn war während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten für mehrere Stunden gesperrt.