Nachrichten Zusatztermin bei „Kunst & Kaffee“ im Museum Lothar Fischer
11.12.2015 Neumarkt.
Die Stadt Neumarkt bietet auch im Winter 2015 wieder spezielle Seniorenführungen im Museum Lothar Fischer an. Die beiden ersten Termine am 20. und 21. Januar 2016 sind fast ausverkauft, so dass ein Zusatztermin von Nöten ist. Dieser findet am Freitag, den 22.01.2016 statt. Alle interessierten Seniorinnen und Senioren sind ganz herzlich zur Veranstaltung „Kunst & Kaffee“ in das Museum Lothar Fischer eingeladen. Dieses Mal steht die aktuelle Sonderausstellung „Werke des Deutschen Expressionismus – Sammlung Peter und Gudrun Selinka“ im Mittelpunkt. "Kunst und Kaffee" ist ein spezielles Angebot für Senioren. Während der 45minütigen Veranstaltung steht für jede/n Teilnehmer/in eine Sitzgelegenheit bereit. Auch werden nur wenige ausgewählte Kunstwerke vorgestellt. Im Anschluss an die Führung laden wir zum Kunstgespräch bei Kaffee und Kuchen ins Akropolis im Parkcafé ein. Der Eintritt beträgt 5,00 € inkl. einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die Veranstaltung beginnt um 14.00 Uhr. Treffpunkt ist im Foyer des Museums. Karten sind ab sofort in der Tourist-Info, Rathauspassage, Tel. 09181 / 255-125, erhältlich. 1952 begannen der Ravensburger Werbeberater Peter Selinka und seine Frau Gudrun Kunst zu sammeln. Noch heute zählt die seitdem stetig erweiterte Kollektion zu den bedeutenden Privatsammlungen des Deutschen Expressionismus. Schwerpunkt ihrer Sammlerleidenschaft waren Werke der 1905 in Dresden gegründeten Künstlergruppe Brücke mit Arbeiten von Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff und Otto Mueller. Aber auch ausgewählte Gemälde, Zeichnungen oder Druckgrafiken von Gabriele Münter, Alexej von Jawlensky oder Wassily Kandinsky sowie weiteren Malern aus dem Umkreis der Münchner Künstlerbewegung Blauer Reiter (1911-1914) wurden sorgsam zusammengetragen. Ende der 70er Jahre wurde diese Sammlung um Bildwerke der Künstlergruppen CoBrA (1948-1951) und SPUR (1957-1965) erweitert; letztere agierte ebenfalls in München und sah sich in der Nachfolge und Tradition des Blauen Reiters.
Foto: Thomas Weiss
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