Nachrichten UPW stimmt für den Haushalt: Stabilität der Stadt wichtig in Krisenzeit
28.03.2020 Neumarkt.
Dass die Stadt Neumarkt finanziell gut da steht, ist hinlänglich bekannt. Bei der Debatte über den Haushalt in der Stadtratssitzung legte der Fraktionsvorsitzende der UPW, Martin Meier, auch Zahlen auf den Tisch: Das Haushaltsgesamtvolumen für die Stadt Neumarkt liegt bei 165,2 Millionen Euro.
Allein 31 Millionen Euro Gewerbesteuer konnten durch die hier ansässigen Firmen generiert werden. Einen logischen Schluss zug Meier daraus: „Wir können von einem der erfolgreichsten Jahre der Stadtgeschichte sprechen.“
Das ist beruhigen zu wissen, wenn man betrachtet, was aktuell in der Welt, in Deutschland und hier in Neumarkt passiert: „Leider hemmt die aktuelle globale Problematik des sich ausbreitenden Corona-Virus mit seinen noch nicht abschätzbaren Blockadewirkungen die Freude über den starken städtischen Haushalt, wohl wissend, dass dieser unter den pandemischen Gesichtspunkten der Krisensituation in völlig neuem Licht zu betrachten sein wird. Marktwirtschaftliche Verluste in Milliardenhöhe werden nach Bund und Ländern gerade auch die kommunalen Bereiche erreichen und niemand kann heute abschätzen, mit welcher finanziellen Wucht es auf uns zurollen wird.“
Man wisse, dass die Lokalpolitik wenig Einfluss ausüben können und keine Änderungen herbeiführen könne. Man müsse trotzdem beobachten, welche Firmen von wirtschaftlichen Einbrüchen betroffen sein könnten und Konzepte in der Hinterhand haben, welche Maßnahmen zur Verbesserung und Abmilderung der Krise ergriffen werden können.
Trotz der Krise gibt es für die Stadt große Aufgaben, die in der kommenden Legislaturperiode angegangen werden müssen und Geld kosten werden: Schulen und Kindergärten müssen ausgebaut und in Stand gehalten werden. Großen Sanierungs- oder Neubaumaßnahmen wie der ASV Neumarkt, der Neubau Feuerwehrzentrum und die Baumaßnahme Hochschule stehen im Raum.
Wichtig sei es, so Martin Meier, die Stadt verantwortungsvoll und stabil aus der Krise zu fürhen. Deshalb stimme die UPW geschlossen für den neuen Haushalt.
Foto: Archiv mna
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