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Tarifverhandlungen für 48.000 Beschäftigte im bayerischen Bäckerhandwerk ergebnislos vertagt

30.09.2015 Neumarkt / Bayern.

Am Montag, den 28.09.2015, hat die erste Tarifverhandlung für die Beschäftigten im bayerischen Bäckerhandwerk begonnen. Der Landes-Innungsverband für das bayerische Bäckerhandwerk (LIV) hatte den allgemeinverbindlichen Manteltarifvertrag zum 30.09.2015 gekündigt und massive Verschlechterungen gefordert.

Der Verhandlungsführer der NGG, Mustafa Öz, erklärte nach der Verhandlung: „In der Tarifverhandlung hat der LIV alle Punkte ihres Horrorkatalogs wiederholt und als wichtige Forderungen der Bäcker bekräftigt. Diese Forderungen werden wir nicht akzeptieren und gemeinsam mit den Beschäftigten dagegen halten.“ Der Forderungskatalog beinhaltet massive Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen für Beschäftigte, die bereits hohe Belastungen durch Nachtarbeit, Wochenendarbeit, Hitze etc. haben.

NGG Verhandlungsführer Öz: „Mit den geforderten massiven Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen gefährden die Bäcker die Zukunft der ganzen Branche, da es jetzt schon sehr schwierig ist, qualifizierte Mitarbeiter für die Backstube oder für den Verkauf zu gewinnen.“.

Nach langen und harten Verhandlungen konnte man den LIV dazu bewegen, den Forderungskatalog zu überdenken.

„Wir fordern den LIV auf, ihren Horrorkatalog zurückzunehmen. Nur dann besteht die Möglichkeit zu einem Neuabschluss des Manteltarifvertrages.“, so Öz abschließend.

HINWEIS: Ab dem 1.10.2015 ist der allgemeinverbindliche Manteltarifvertrag für das bayerische Bäckerhandwerk nicht mehr in Kraft.   
 

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