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Stadt gedenkt am Volkstrauertag der Opfer der Kriege

14.11.2016 Neumarkt.

Die Stadt hat bei einer Gedenkfeier zum Volkstrauertag an die Opfer der Kriege erinnert. Oberbürgermeister Thomas Thumann, 2. Bürgermeisterin Getrud Heßlinger und zahlreiche Stadträte sowie die Abordnungen der von der Stadt eingeladenen Vereine waren dazu vom Rathaus zur Gedenkstätte für die Weltkriegsopfer im Eichelgarten gezogen.

Mit dabei waren unter anderem Abordnungen der Marinekameradschaft Neumarkt und der Reservistenkameradschaft Neumarkt, von denen auch Mitglieder die Ehrenwache bildeten. Außerdem waren Vertreter der Kameraden- und Soldatenvereinigung, vom VdK, vom Verband der Heimkehrer, von der Sudetendeutschen Landsmannschaft und der Egerländer Gmoi mit dabei. Auch vom Bayerischen Roten Kreuz, dem Technischen Hilfswerk, von der Freiwilligen Feuerwehr Neumarkt, von der Katholischen Arbeitnehmerbewegung, der Kolpingfamilie und der Eskadron Neumarkt der Chevaulegers waren Abordnungen mit dabei. Bei der Feier im Eichelgarten sprachen Dekan Monsignore Richard Distler und Pfarrer Peter Loos Psalme und Gebete. Erstmals nahmen heuer auch Schüler des Willibald-Gluck-Gymnasiums an der Feier teil, sie verlasen Friedensbotschaften. Oberbürgermeister Thumann hob in seiner Ansprache die Bedeutung des Volkstrauertages hervor, der nach wie vor eine wichtige Botschaft enthalte. Denn die Welt sei nach wie vor keine friedliche, es gebe viele Konflikte und kriegerische Auseinandersetzungen, in denen Menschen getötet und verletzt werden. Und auch Terroranschläge sorgen weltweit immer wieder für Opfer. Das Stadtoberhaupt betonte, dass der Volkstrauertag dazu da ist, dass die Nachgeborenen der Opfer des Krieges gedenken und deren Schicksal als Mahnung auffassen, sich für Frieden und Freiheit einzusetzen Er sehe gerade in der Jugend die große Hoffnung, dass dieser Auftrag auch in die Zukunft getragen werde, dies beweise die Teilnahme der Schüler an der Feier, aber auch das Engagement der Jugendlichen in der Internationalen Jugendbewegung und im Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge. Maria Denk vom VdK sprach das Schlusswort bei der Gedenkfeier. Auch sie zielte auf die Bedeutung des Tages ab und betrachtete das Gedenken als Aufgabe für die gesamte Gesellschaft, auch um solche schlimmen Auswüchse wie in den Kriegen auf Dauer zu verhindern. Den Abschluss der Gedenkfeier zum Volkstrauertag bildete eine Kranzniederlegung, die von Salutschüssen begleitet wurde. Im Anschluss an die Feier im Eichelgarten zogen die Kameraden- und Soldatenvereinigung und weitere Vertreter noch zum Kriegerdenkmal in der Mariahilfstraße beim Ludwigshain und legten dort ebenfalls einen Kranz nieder.
 
Foto: Franz Janka

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