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„Jugend forscht“ 2017: 162 Jungforscher bereiten sich auf den Regionalwettbewerb vor

09.02.2017 Neumarkt.

Die Anziehungskraft von „Jugend forscht“ ist ungebrochen: Zum Regionalentscheid für die Oberpfalz, der am 16. und 17. Februar in Neumarkt stattfindet, haben sich 169 junge Leute mit insgesamt 87 Projekten angemeldet. Das sind ähnlich viele wie im Rekordjahr 2016.



Darüber freut sich besonders Brigitte Frauenknecht, Patenbeauftragte von „Jugend forscht“ und Personalleiterin bei Pfleiderer. Der Holzwerkstoffhersteller organisiert seit 1996 gemeinsam mit dem Ostendorfer Gymnasium den Regionalentscheid für die Oberpfalz: „Unser Ziel ist es mit „Jugend forscht“ mehr junge Leute für das Forschen und Experimentieren zu begeistern. Und die wiederholt hohen Teilnehmerzahlen sprechen dafür, dass uns das gelingt.“

Dank an Lehrkräfte, die viel Freizeit für „Jugend forscht“ opfern
Die meisten Nachwuchstüftler kommen diesmal aus Cham. Mit 18 Projekten führt das dortige Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium die Statistik an, dicht gefolgt vom Ortenburg-Gymnasium in Oberviechtach mit 14 Arbeiten. „Das sind beachtliche Zahlen“, stellt Christina Roidl fest, die zusammen mit Julia Fesseler die Wettbewerbsleitung innehat. Beide sind Lehrerinnen am Ostendorfer Gymnasium in Neumarkt und wissen von vielen engagierten Kollegen, die „Jugend-forscht“-Projekte auch in ihrer Freizeit betreuen.

„Ihnen gilt unser großer Dank“, sagt Julia Fesseler: „Denn ohne die Motivation und Unterstützung ihrer Lehrkräfte würden die wenigsten Teilnehmer den Weg zu „Jugend forscht“ finden.“ Gleiches gelte für junge Auszubildende, die ebenfalls am Wettbewerb teilnehmen könnten. Doch bisher würden nur wenige Betriebe ihren Nachwuchskräften die Chance geben mit einem eigenen Projekt dabei zu sein, stellt Fesseler fest: „Wir würden uns freuen wenn, neben Pfleiderer und Europoles, noch mehr Firmen durch ihre Auszubildenden auf dem Wettbewerb vertreten wären.“

Auch Auszubildende können teilnehmen
„Seit mittlerweile 21 Jahren räumen wir unseren jungen Kolleginnen und Kollegen, die das möchten, die notwendigen Ressourcen und ausreichend Zeit ein, damit sie mit einem eigenen Projekt an „Jugend forscht“ teilnehmen können“, bestätigt Andreas Götz, der als Leiter der Ausbildung bei Pfleiderer, auch im Verbund der Neumarkter Firmen Pfleiderer und Europoles die Fördermaßnahme „Azubi forscht“ betreut. Und der Erfolg gibt dem Holzwerkstoffhersteller recht: Verbund-Azubis sind mit ihren Erfindungen regelmäßig unter den Regional- und Landessiegern von „Jugend forscht“ vertreten. Sie haben sogar schon den Bundessieg und einen Vize-Bundessieg nach Neumarkt geholt.

Von den Erfolgen ihrer Vorgänger motiviert gehen auch in diesem Jahr wieder Auszubildende von Pfleiderer und Europoles an den Start. Mit einer neuartigen Absturzsicherung für landwirtschaftliche Siloanlagen und einer innovativen Blechspannvorrichtung stellen sie sich dem Wettbewerb im Fachbereich Arbeitswelt.

„Am heißesten umkämpft sind diesmal die Fachbereiche Biologie und Chemie mit 37 beziehungsweise 44 Projekten“, berichtet Christina Roidl. Zusammen mit der Physik sind das übrigens auch die Fachbereiche, in denen junge Frauen in der Überzahl sind. Insgesamt machen sie rund 44 Prozent aller Teilnehmer aus.

Die Öffentlichkeit ist eingeladen
Donnerstag, den 16. Februar 2017 von 16.00 bis 17.30 Uhr, sowie am Freitag, den 17. Februar, ab 9.30 Uhr steht die Kleine Jurahalle allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern offen. Bis 13.30 Uhr präsentieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Freitag ihre Projekte.

Foto: Pfleiderer Deutschland GmbH

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