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Huml zufrieden mit Ausbau des Klinikums

24.01.2016 Neumarkt.

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml sieht in dem Ausbau des Klinikums Neumarkt einen wichtigen Schritt für die Patientinnen und Patienten. Huml betonte am Freitag anlässlich eines Besuchs des aktuellen Bauabschnitts: "Das Klinikum Neumarkt arbeitet ständig an der weiteren Verbesserung und Ausweitung der angebotenen Leistungen. Den Erfolg zeigt die stetig wachsende Zahl an Menschen, die sich hier behandeln lassen."



Zwischen 1995 und 2008 war das Klinikum Neumarkt in der Oberpfalz mit 78 Millionen Euro rundum erneuert worden. Dieser Weg wird mit aktuellen Maßnahmen konsequent fortgesetzt. So entlastet eine neue Aufnahmestation mit 16 Betten die Notaufnahme und hilft den allgemeinen Pflegestationen. Durch die vorübergehende Unterbringung in den Aufnahmebetten können die wertvollen Untersuchungs- und Behandlungsräume wieder schneller für die Notfallpatienten genutzt werden.



Die Ministerin ergänzte: "Mit einem weiteren Anbau entsteht hier mit 22 Betten die erste nordbayerische Intensivstation, bei der die neuen bayerischen Flächenstandards von Anfang an in die Planung eingeflossen sind. Das bedeutet, dass die Station nur noch über Ein-Bett-Zimmer verfügt." Für die beiden Anbauten, die den 6. Bauabschnitt bilden, stellt der Freistaat insgesamt weitere knapp 23 Millionen Euro zur Verfügung. 15,5 Millionen Euro sind hiervon bereits ausgezahlt.


Huml unterstrich: "Bayern braucht als Flächenstaat ein dichtes Netz leistungsfähiger Krankenhäuser, die eine flächendeckende Versorgung gewährleisten. Wesentliche Voraussetzung für Aufbau und Erhalt dieser Strukturen sind die hohen Mittel, die der Freistaat und die Kommunen für die notwendigen Investitionen bereitstellen. Aktuell können in Bayern 126 Projekte mit über zwei Milliarden Euro realisiert werden. Untersuchungs- und Behandlungseinheiten werden modernisiert, Pflegebereiche werden ausgebaut und Betriebsstrukturen werden optimiert."

Die Ministerin fügte hinzu: "Diese Maßnahmen sichern die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit unserer Kliniken und gewährleisten eine qualitativ hochwertige Versorgung in allen Landesteilen für die Zukunft. Eine Warteliste für Investitionsvorhaben gibt es in Bayern nicht. Für das Jahr 2016 stehen mit 500 Millionen Euro ausreichend Mittel zur Verfügung, um anstehende Investitionsvorhaben der Krankenhäuser zeitgerecht durchzuführen."

Fotos: Kliniken des Landkreises Neumarkt i.d.Opf.

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