Erste Roratemaesse in den frühen Morgenstunden in St. Martin.
04.12.2023 Neumarkt.
Pater Krzysztof Labak konnte zahlreiche Kirchenbesucher zur ersten Roratemesse in früher Morgenstunde in St. Martin recht herzlich begrüßen. Das Wort „Rorate“ bildet den Anfang einer Antiphon. Der Text dieser Antiphon lautet: „Rorate caeli desuper“ - (Tauet Himmel den Gerechten). Es handelt sich hier um einen alttestamentlichen Antiphon. In der Adventszeit feiern wir die Votivmesse zu Ehren der Gottesmutter Maria. Nach altem Brauch feiern wir die Roratemessen nur bei Kerzenschein und bringen in besonderer Weise die Sehnsucht nach der Ankunft Gottes in der Welt zum Ausdruck. Die Feier der Frühmesse ist Ausdruck der Bereitschaft - „Zu wachen und zu beten”. Wir folgen mit unserem Kirchgang dem Prophetenwort Jesaja: „Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn und zum Haus unseres Gottes. Er zeige uns seine Wege, auf seinen Pfaden wollen wir gehen.“ Als „Kinder des Lichtes“ gehen wir „im Licht des Herrn”. Es leuchtet nicht nur das Licht in der Hand, es brenne das Herz in der Liebe, in der Güte von Mensch zu Mensch, im Verlangen mit Gott verbunden zu sein. Gott schenkt uns seine Gegenwart in der Eucharistiefeier. Er ist im Gebet (- mitten -) unter uns und er sagt zu jedem persönlich: „Ich will zu dir kommen und dich gesund machen.“ Wie der Hauptmann im Evangelium müssen wir sagen: „Herr, ich bin es nicht wert, dass du mein Haus betrittst“. Zu ihm, der zu uns kommt - und jetzt schon da ist — bitten wir um sein Erbarmen. Musikalisch umrahmt wurde die feierliche Messe von „Bayerisch Blau und denMaierbachsängerinnen“, so Pater Labak bei der Hinführung zur Messe.
Pater Krzysztof Labak feiert die erste Roratemaesse in den frühen Morgenstunden in St. Martin. Foto: Johann Mederer