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Der Jugendarbeitspreis des Bezirks geht nach Neumarkt

28.02.2024 Neumarkt.

Ein Zeichen für Demokratie und Partizipation gesetzt: Das hat der Arbeitskreis “Jugendpolitik” um den Kreisjugendring (KJR) mit der Evangelischen Jugend des Dekanats Neumarkt und dem Bund der Katholischen Jugend.
Im Rahmen des Jugendarbeitspreises zeichnete der Bezirksjugendring Oberpfalz (BezJR) den Arbeitskreis für ihr “bemerkenswertes und vorbildhaftes” Projekt der “U18 Landtags-, Bezirks- und Oberbürgermeisterwahl im Landkreis Neumarkt” mit dem ersten Platz aus. Unter dem Motto “Wir legen GeWAHLtig los!” lobt der BezJR bereits seit einigen Jahren den Preis für den Einsatz um Demokratie, Partizipation und politisches Handeln aus. Bereits in der Vergangenheit hatte der Arbeitskreis Erfolge beim Jugendarbeitspreis verbuchen können.
Das Neumarkter Projekt beinhaltete sowohl die Durchführung einer symbolischen Wahl für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren als auch die Vorbereitung der jungen Menschen auf diese.
Besonderes Augenmerk lag auf einem inklusiven und digitalen Ansatz. So diente die digitale Pinnwand “Padlet” dazu, jugendpolitische Fragen zu sammeln. Weitere Themenanstöße wurden vom “Jungreporter” Martin Klein in der Neumarkter Innenstadt aufgenommen.
Anschließend durften die Neumarkter Direktkandidatinnen und –kandidaten der verschiedenen Parteien den Jugendlichen in einem persönlichen Interview Rede und Antwort stehen. Diese Interviews stellte der KJR öffentlich auf seinem Instagram-Account in Form von Videos zur Verfügung, um bestmöglich auf die junge Zielgruppe zuzugehen.
Um das große Thema “Politik” auch praxisnah mitzuerleben, veranstaltete der KJR eine Bildungsfahrt zum Münchner Landtag. Neben einer Führung durch die Räumlichkeiten bot der Ausflug auch die Gelegenheit mit dem Finanzminister Albert Füracker ins Gespräch zu kommen.
Die U-18 Wahl fand anschließend an die Vorbereitungen einige Wochen vor der regulären Wahl im September statt. Mit Hilfe von Jugendtreffs und Schulen ließen sich zwölf Wahllokale aufbauen. Möglichst alle Schulen und Schularten sollten dabei miteinbezogen werden, das war den Organisatoren ein großes Anliegen.
Besonders gelobt hatte der Bezirksjugendring die Preisträger dafür, dass sie den Kindern und Jugendlichen nicht nur politische Inhalte vermittelt, sondern sie zu eigenständigem, auch kritischem Denken angeregt hatten.
Die vielen verschiedenen Teilprojekte rund um die Wahl zeigen gerade in solch brisanten Zeiten wie diesen auf, wie wichtig aktive politische Bildungsarbeit für unsere Demokratie ist. Der Bezirksjugendring lobte den Vorbildcharakter der Aktion.
 
 
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