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Bürger können sich am Lärmaktionsplan des Eisenbahnbundesamtes beteiligen

27.05.2015 Neumarkt.

Derzeit läuft die Öffentlichkeitsbeteiligung des Eisenbahnbundesamtes (EBA) für die Erstellung eines bundesweiten Lärmaktionsplanes für die Haupteisenbahnstrecken des Bundes. Laut Angeben des EBA handelt es sich auch beim Stadtgebiet Neumarkt um einen sogenannten „Lärmbrennpunkt Eisenbahnlärm“. Die Stadt Neumarkt ruft daher auch die Neumarkterinnen und Neumarkter auf, in dieser ersten Phase der Lärmaktionsplanungen mitzuwirken. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können dies unter www.laermaktionsplanung-schiene.de tun.



Die erste Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung dauert noch bis 30.06.2015. Die Betroffenen können dabei wichtige Informationen zu ihrer persönlichen Lärmbelastung an das Eisenbahnbundesamt übermitteln. Die Angaben der Öffentlichkeit helfen dem Eisenbahnbundesamt dann dabei, eine konkrete Lärmaktionsplanung aufzustellen. Danach soll eine zweite Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung erfolgen.



Die Stadt Neumarkt liegt an einem Hauptkorridor für den Güterverkehr zwischen den Seehäfen und den ost- und mitteleuropäischen Ländern mit massiven Güterzugbewegungen. Sie ist dabei mit rund sieben Kilometern bebauten Bereiche an der Strecke Regensburg – Nürnberg vom Bahnlärm betroffen. Zwar sind an etlichen Stellen bereits Lärmschutzwände errichtet, diese sind aber teilweise nur einseitig angebracht, manche sind auch zu kurz. Die Stadt fordert daher schon seit längerem die weitergehende Realisierung von Schallschutzwänden im Zuge des Programms „Lärmsanierung an Schienen und Wegen des Bundes“ für die gesamte Ortsdurchfahrt Neumarkts. Auch weitere Maßnahmen wie die Geräuschreduzierung der Bremsen bei Güterwaggons tragen zu einer Lärmminderung bei.

Fotos: Dr. Franz Janka

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