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BRK meistert viele Aufgaben - beeindruckende Jahresbilanz

26.02.2015 Neumarkt.

Eine beeindruckende Jahresbilanz legt der Kreisverband Neumarkt des Roten Kreuzes vor.

Beim heutigen Jahrespressegespräch im BRK-Kreisverband Neumarkt zogen BRK-Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann, BRK-Kreisvorsitzender Altlandrat Albert Löhner sowie die Leiterin der Sozialen Dienste Rosemarie Schmidt Bilanz für das Jahr 2014 und blickten auf ein erfolgreiches Jahr im Dienste des Menschen zurück:

88 ausgebildete Pflegekräfte des BRK versorgten im vergangenen Jahr 587 Patienten qualitativ auf höchstem Niveau - rund um die Uhr.
Die Rot-Kreuz Tagespflege in Parsberg war im Jahresdurchschnitt mit 99 % ausgelastet.
Angehörige, die von einer Pflegesituation plötzlich überrascht werden, müssen sich mit vielen Fragen auseinandersetzen. Im Jahr 2014 fanden über 100 persönliche Beratungen - auch verbunden mit Hausbesuchen statt. Mit über 2.100 Stunden hat der Entlastungsdienst vielen pflegenden Angehörigen freie Zeit geschenkt.

Im Jahr 2014 nutzten 289 Kunden im Landkreis Neumarkt den Haunotruf und lebten damit wesentlich sicherer.
Das Angebot „Essen auf Rädern“ des Kreisverbandes nutzten im vorigen Jahr mehr als 230 Menschen. Das Rote Kreuz leistet somit einen Beitrag, dass Senioren so lange wie möglich zu Hause bleiben können.

In über 250 Kursen wurden 4.339 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den unterschiedlichsten Lehrgängen ausgebildet. Neben der klassischen Ausbildung in Erster Hilfe führt das Rote Kreuz auch andere Kurse durch, so etwa in Erster Hilfe am Kind, Frühdefibrillation oder auch Pflegehelferlehrgänge.

17 Bereitschaften des Roten Kreuzes mit 723 Mitgliedern leisteten im vorigen Jahr über 60.000 Einsatzstunden ehrenamtlich. Die Wasserwacht des Roten Kreuzes ist im Landkreis in 11 Ortsgruppen organisiert, die über 10.000 Einsatzstunden ehrenamtlich leisteten. Es wurden über 200 Hilfeleistungen ehrenamtlich verrichtet.
Mehr als 4.100 Einsatzstunden leisteten 130 Mitglieder des Jugendrotkreuzes.

Bild: BRK

Der Betreute Fahrdienst fährt Menschen, die in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind, zum Arzt, zur Dialyse oder auch zu Veranstaltungen und zum Einkaufen - auch am Wochenende und an Feiertagen. Die Mitarbeiter führten mit den sechs Spezialfahrzeugen und zwei Bussen im letzten Jahr mehr als 9.700 Fahrten durch - mit Rollstuhl, Tragestuhl oder auch liegend.

Auch der Blutspendedienst konnte wieder eine stolze Bilanz ziehen. 10.598Spender erschienen zu den Terminen, davon wurde die stolze Zahl von 9.957 Blutspenden erreicht.

Der Rot-Kreuz-Kindergarten war mit 101 Kindern in fünf verschiedenen Gruppen wieder voll ausgelastet.

Die Rettungskräfte der drei Rettungswachen in Neumarkt, Berching und Parsberg und des seit Mai 2014 neu eröffneten Stellplatzes in Hörmannsdorf legten fast 700.000 Kilometer zurück.
Die 48 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden durch Helfer im freiwilligen sozialen Jahr und Mitarbeiter im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes sowie von den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern über das gesamte Jahr hinweg unterstützt.

Die Helfer vor Ort Gruppe in Dietfurt und die First Responder Gruppe in Lauterhofen überbrücken in Form der organisierten Ersten Hilfe die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.
Die Unterstützungsgruppen Rettungsdienst stellen zusätzlich ehrenamliche Helfer und Fahrzeuge zur Spitzenabdeckung des Rettungsdienstes zur Verfügung. Hierbei sind die Unterstützungsgruppen mit über 100 Einsätzen im Jahr extrem gefordert.
Aber auch die BRK-Schnelleinsatzgruppen San und Betreuung unterstützen bei Großschadensfällen und zeitaufwendigen Einsätzen.
Knapp 11.600 Menschen im Landkreis zeigen sich mit den Grundsätzen des Roten Kreuzes solidarisch: Sie unterstützen mit ihrer Fördermitgliedschaft die ideellen Ziele im Sinne der Wohlfahrt und damit auch die Arbeit und Ausbildung der Ehrenamtlichen.
BRK-Kreisvorsitzender Altlandrat Albert Löhner dankte abschließend den ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und lobte sie für ihr Engagement.

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