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Aus dem Alltag eines Abgeordneten

23.04.2024 Neumarkt / Berlin.

Nils Gründer (MdB) zu Besuch am Ostendorfer-Gymnasium

Wie bist du zur Politik gekommen? Wieviel Freizeit hat ein Abgeordneter? Bist du mit deinem Gehalt zufrieden? Wie funktioniert die Arbeit in den Ausschüssen? – Im Gespräch mit den 116 Schülerinnen und Schülern der 10. Jahrgangsstufe des Ostendorfer-Gymnasiums beantwortete Nils Gründer, Abgeordneter des Deutschen Bundestags für die FDP, diese und viele weitere Fragen, für den 26-jährigen, ehemaligen Ostendorfer quasi ein Heimspiel: „Jeder Besuch an meiner alten Schule ist für mich ein besonderes Erlebnis. Es freut mich immer wieder zu sehen, wie interessiert und aufgeschlossen die Schülerinnen und Schüler am Ostendorfer-Gymnasium sind“, so Gründer. Er berichtete den Jugendlichen von seinem Alltag und seiner Arbeit im Deutschen Bundestag und in den Ausschüssen für Verteidigung und Umweltschutz. Auch aus seinem Privatleben erzählte Nils Gründer, inklusive der Tatsache, dass dieses zugunsten der Arbeit im Bundestag oft zurückstecken muss.

Doch auch zu aktuellen politischen Themen hatten die Schülerinnen und Schüler viele Fragen. So bewegt die Zehntklässlerinnen und Zehntklässler zum Beispiel das Thema Cannabis-Legalisierung oder die Förderung von Sportvereinen. Vor allem zum Schluss wurden die Töne noch deutlich ernster. Die Schülerinnen und Schüler wollten mit Gründer über den Krieg in der Ukraine und in Israel, über Flüchtlinge und die Wahlen in den USA sprechen. Auch der Umgang mit der AfD im Bundestag wurde thematisiert. Gründer freute sich über das große Interesse der Schülerinnen und Schüler, von denen immerhin einige bei der Europawahl am 09. Juni erstmals ihre Stimme abgeben dürfen: „In einer Zeit, in der extremistische Stimmen in Deutschland lauter werden, ist es besonders wichtig, dass junge Menschen ihre Stimme erheben. Schließlich steht ihre Zukunft auf dem Spiel. Als Politik müssen wir jungen Menschen ab 16 Jahren nicht nur zutrauen verantwortungsvoll mit Bier umzugehen, sondern durch ein Wahlrecht auch die politische Richtung unseres Landes mitzubestimmen."

Foto: Tetiana Aristarkhova

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