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Änderungen zum Jahreswechsel in der Sozialversicherung

12.12.2019 Neumarkt.

Neuer Freibetrag für Betriebsrenten führte zu Diskussionen
 
Was ändert sich im kommenden Jahr in der Sozialversicherung, welche neuen Gesetze sind relevant oder welche Umstellungen werden erforderlich? Die laufenden Jahreswechselseminare der AOK Bayern unterstützen erneut Arbeitgeber, Personalleiter und Steuerberater aus der Region. „Seit Jahren bieten wir Firmenkunden ein Seminarprogramm, um über relevante Änderungen im Bereich des Sozialversicherungsrechts sowie aktuelle Trends zu informieren – und tragen damit auch zu einem reibungslosen Arbeitsablauf in den Betrieben bei“, so Christof Suttner, Bereichsleiter des regionalen Arbeitgeberservice Oberpfalz. Bei den insgesamt sechs Veranstaltungen im Landkreis Neumarkt werden sich knapp 250 Teilnehmer auf den neuesten Stand bringen.
 
Gesetzliche Änderungen im Fokus
 
Besondere Beachtung fand das Thema „Betriebsrenten“. Ab 1. Januar 2020 soll ein Freibetrag von 159,25 Euro gelten. Hier plant der Gesetzgeber ab 2020 eine Entlastung der Betriebsrentner in Höhe von rund 1,2  Milliarden Euro. „Wer zum Beispiel eine Betriebsrente von 318 Euro bezieht, was dem Doppelten des Freibetrags entspricht, zahlt ab Januar nur noch die Hälfte seines bisherigen Beitrags zur Krankenversicherung. 60 Prozent der Betriebsrentner bekommen weniger als 318 Euro“, erklärt Christof Suttner. Das laufende Gesetzgebungsverfahren endet am 20.12.2019. Die AOK Bayern geht von einer Umsetzung aus.
 
Außerdem gibt es ab nächstem Jahr Neuerungen zur Arbeit im Ausland sowie in den Bereichen Minijobs und Jahresarbeitsentgelt. Weitere Themenschwerpunkte der Seminare sind aktuelles Wissen im Melderecht oder zum neuen Geschlechtsmerkmal. Neue gesetzliche Regelungen betreffen beispielsweise das Jahressteuergesetz 2019. Zudem erfahren die Teilnehmer mehr zu den Themen Säumniszuschläge, Krankenkassenwahlrecht und freiwillige Rentenbeiträge. 
 
In einer aktuellen bundesweiten Umfrage bei Firmenkunden bescheinigt eine große Teilnehmerzahl der AOK einen großen Vorsprung gegenüber den Wettbewerbern. 72 Prozent geben an, dass die AOK sehr kompetent und erfahren ist, wenn es um die Anliegen und Bedürfnisse von Betrieben und Arbeitgebern geht. Dies bestätigen auch die nach wie vor ausgebuchten Seminare der AOK im Landkreis.
 
 
Zwei der AOK-Fachreferenten Sebastian Bayerl und Albert Nißlbeck (v.l.) Foto:: Jörg Dimler
 
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