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Neumarkter Adler: Für Neumarkt heißt es jetzt „do or die“

28.02.2020 Neumarkt.

 
Am vergangenen Mittwoch starteten die Neumarkter Adler mit einem Heimspiel in das diesjährige Halbfinale der DNHL 3, zu Gast waren die Eisbären Lauf 1b. 
Mit einem Sieg hätten die Neumarkter einen wichtigen Grundstock in Richtung Finaleinzug legen können, doch am Ende verbuchten die Hausherren eine Niederlage. Jetzt stehen die Adler mit dem Rücken zur Wand und müssen bereits am Sonntag abliefern um die Chance auf den Finaleinzug aufrecht zu erhalten. 
Doch der Reihe nach. 
 
Bereits vor dem Spiel standen die Vorzeichen nicht gut. Die Hoffnung auf die Rückkehr zweier Langzeitverletzte war umsonst und zu allem Überfluss kamen noch kurzfristige Ausfälle hinzu. Am Ende hatten die Neumarkter nur neun Feldspieler im Aufgebot, demgegenüber standen 19 motivierte Eisbären. 
Doch davon sollten sich die Adler nicht einschüchtern lassen. Auch wenn der Druck überwiegend von den Franken kam, konnten die Neumarkter hinten dichthalten und selbst vereinzelte Offensivaktionen setzen. Erst durch einen kapitalen Fehler im Aufbau der Neumarkter kam ein Laufer alleine vor das Tor von Schreiber und erzielte ungehindert den 0:1 Führungstreffer. 
Das zweite Drittel bot ein ähnliches Bild, der Druck kam überwiegend von den Gästen, doch Neumarkt konnte gefährliche Konter setzen und Topscorrer Motzelt scheiterte nur knapp am Metallgestänge. Umso bitterer war der Gegentreffer zum 0:2, als ein vermeintlich ungefährlicher Schuss von einem Neumarkter ins eigene Tor gelenkt wurde. Nicht einmal drei Minuten später erhöhten die Eisbären sogar auf 0:3. 
Auch wenn ab jetzt ein Sieg schwer erschien, blieb die Moral im Team und durch guten Zusammenhalt konnte zumindest einen weiteren Gegentreffer verhindert werden. 
Trotz der Niederlage zieht Spielertrainer Hetzenecker ein positives Fazit: „Natürlich wäre ein Sieg wichtig gewesen, aber unter Berücksichtigung der zahlenmäßigen Unterlegenheit haben wir uns gut geschlagen. Zwei der drei Gegentore waren Geschenke, ansonsten sind wir hinten gut gestanden und bei den Offensivaktionen hat heute einfach das notwendige Glück gefehlt“. 
 
Für die Adler gilt es nach vorne zu schauen und darauf zu hoffen, dass einige Spieler schnell genesen. Denn bereits am kommenden Sonntag treten die Adler auf fremden Eis an. Um 18.45 Uhr ist Spielbeginn in der Arena Nürnberger Versicherung, auch hier ist der Eintritt frei. Mit einem Sieg könnten sich die Eagles in ein drittes Spiel retten, dieses würde am 21.03., ebenfalls in Nürnberg, stattfinden. Durch eine weitere Niederlage stünden die Adler dann in der ursprünglich schon fest geglaubten Sommerpause.
 
Foto:  Dominik Wastl
 
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