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Im Architektenwettbewerb für das Projekt „Sportzentrum Berg“ mit Generalsanierung des Hallenbades und Neubau einer Sporthalle haben sich die Architekten von „asp Arat Schust“ aus Stuttgart durchgesetzt und überzeugten das Auswahlgremium (Vertreter der Schule, Architekten, Mitglieder des Gemeinderates) mit ihrem eingereichten Konzept.

 

Nun haben die Vertragspartner im Berger Hallenbad den sog. Generalplanervertrag unterzeichnet und es fanden auch bereits mehrere Planungsgespräche statt.

 

Der bestehende Gebäudekomplex an der Schulstraße mit Sporthalle und Schwimmbad wurde 1974 in Betrieb genommen. Die Sporthalle wird abgebrochen und mit Ausmaßen von 44 x 22 Meter neu errichtet. Es entsteht eine Ballspielhalle mit drei Nutzungseinheiten und für die Ganztagsschule zusätzlich ein Mehrzweckraum mit einer Fläche von 100 Quadratmetern. Die Halle wird in Zukunft auch für gesellschaftliche und kulturelle Großveranstaltungen genutzt.

 

Das Hallenbad wir komplett generalsaniert. Außerhalb der Unterrichtszeiten werden die Schulsporthalle und die Schwimmhalle auch von der Wasserwacht und allen Vereinen aus der Gemeinde Berg genutzt. Für das Projekt besteht ein Kostenvolumen (Budget) in Höhe von insgesamt 7,9 Millionen Euro brutto zuzüglich der Baunebenkosten.

 

Die Gemeinde Berg hat sich – so Bürgermeister Helmut Himmler bei der Vertragsunterzeichnung – aus gutem Grund dazu entschieden, die Planungsleistungen an einen Generalplaner zu vergeben. Durch dieses Vorgehen können technische Schnittstellen bei den komplexen Planungen vermieden werden. Die Verantwortlichkeiten für die Umsetzung der Planung und der Baumaßnahmen werden somit in einer Hand konzentriert und gebündelt.

 

Die Generalplanerleistungen umfassen Objekt- und Fachplanungsleistungen und im Vertrag sind verbindliche Fristen vereinbart:

 

1. Vorplanung mit Kostenschätzung: 12.07.2016

2. Bauentwurf mit Kostenberechnung: 31.10.2016

3. Fertigstellung/Abnahme der Turnhalle: 31.08.2018

4. Fertigstellung/Abnahme Hallenbad: 31.03.2019

 

Der Baubeginn ist im Mai 2017 geplant, wobei davor bereits die bestehende Zweifach-Sporthalle abgerissen werden soll.

 

Bürgermeister Helmut Himmler spricht beim Sportzentrum Berg von einem „großen Zukunftsprojekt“ für die Gemeinde Berg mit einem finanziellen Gesamtaufwand von ca. 11 Millionen Euro. Neben dem Sportzentrum werden nämlich auch die Parkflächen, die Bushaltestelle und die Schulstraße umgebaut und erneuert.

 

Es komme jetzt auf eine gute Planung und auf konsequentes Kostenmanagement des Projektes an. Er werde für eine solide Finanzierung sorgen.

 

Für das VOF-Architekten-Auswahlverfahren hat sich die Gemeinde Berg der rechtlichen Beratung der Kanzlei Menold Bezler aus Stuttgart – vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Karsten Kayser – bedient. Projektsteuerer für das Bauprojekt in Berg ist Diplom-Ingenieur Alexander Santowski von Pfaller Ingenieure Neumarkt. Als Projektleiter des Architekturbüros asp wird Dimitrios Kogios fungieren.

 

„Wir alle werden gemeinsam für die sportliche, gesellschaftliche und kulturelle Infrastruktur in unserer Gemeinde ein großes Zukunftsprojekt planen und bauen“, meinte der Bürgermeister abschließend.

 

Foto: Gemeinde Berg