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 Polizeiberichte

Warnung vor Betrugsmasche über Whats App

19.05.2022 Großmehring, Lkrs. Eichstätt.

Am Dienstag (17.05.2022) kontaktierte ein Betrüger per Messengerdienst  (Whats App) eine Frau aus Großmehring und versuchte sie um ihr Erspartes zu bringen. Es entstand ein Schaden in mittlerer 4-stelligen Höhe. Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat die Ermittlungen aufgenommen.
 
Gegen 17.15 Uhr erhielt die 57-Jährige von einer Person, die sich als ihr Sohn ausgab eine Whats App Nachricht, in der sie darum gebeten wurde, drei Rechnungen im Gesamtwert von über 5000 Euro zu überweisen. Der Sohn sei in Geldnot und könne nicht selbst bezahlen. Die Frau fiel auf die Geschichte herein und tätigte die genannten Überweisungen. Zwei Aufträge gingen auf ein deutsches Konto bei der „bunq-Bank, eine auf ein spanisches Konto.
 
Nach einer weiteren Geldforderung wurde die Großmehringerin stutzig und setzte sich mit ihrem Sohn in Verbindung. Der dementierte die angebliche Geldnot und wusste auch nichts von ausstehenden Rechnungen.
 
Das bereits überwiesene Geld konnte durch die Bank bis dato leider nicht zurückgebucht werden.
 
Tipps der Kriminalpolizei – So können Sie sich schützen!
  • Es wird empfohlen, sich vor einer Transaktion bei den angeblichen Empfängern, beispielsweise in Form eines persönlichen Telefongesprächs, rückzuversichern.
  • Seien Sie misstrauisch bei derartigen Anrufen oder Nachrichten!
  • Die Polizei ruft Sie niemals unter der Notrufnummer 110 an!
  • Beenden sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten bzw. Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben!
  • Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Überweisung oder Übergabe von Geldbeträgen ein!
  • Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen!
  • Rufen Sie im Zweifelsfall die Polizei unter einer dem Telefonbuch entnommenen Telefonnummer an, in eiligen Fällen auch unter der Notrufnummer 110 – benutzen sie dabei aber nicht die Rückruftaste, sonst landen Sie möglicherweise wieder bei den Betrügern!
  • Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung!
  • Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit: Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis!
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen!
  • Sprechen Sie auch mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter!
  • Prüfen Sie, ob ein Eintrag Ihrer Telefonnummer in öffentlichen Verzeichnissen wirklich notwendig ist!

 

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