Polizeiberichte Zahlreiche Geschwindigkeitssünder angetroffen
10.10.2017 BAB 9.In der Nacht von Sonntag auf Montag führte die VPI Feucht auf der A 9 Ri. München im Bereich der Hienbergabfahrt eine Geschwindigkeitsüberwachung mit Anhaltung durch. Aufgrund der kurvigen Streckenführung in Verbindung mit dem lange anhaltenden Gefälle herrscht dort ein erhöhtes Unfallrisiko. Die Geschwindigkeit ist an dieser Örtlichkeit auf 100 km/h reduziert.
In diese Kontrollaktion waren insgesamt 15 Beamte eingebunden. Verkehrsteilnehmer mit massiven Geschwindigkeitsübertretungen wurden hinter der Messörtlichkeit von Streifen aufgenommen und am Autohof Schnaittach angehalten. Ziel war die Sensibilisierung der betreffenden Verkehrsteilnehmer im Hinblick auf ihr künftiges Verkehrsverhalten. Es ist zu erwarten, dass eine unmittelbar erfolgte persönliche Ansprache einen ungleich höheren präventiven Wert im Hinblick auf das künftige Verhalten im Straßenverkehr besitzt, als dies die reine Übersendung eines Anhörbogens oder Bußgeldbescheids hätte.
Nach 5 ½ Stunden Messzeit wurden vom Messsystem 837 Verkehrssünder erfasst. 465 dieser Verstöße befanden sich im Anzeigenbereich, so dass neben der monetären Ahndung auch die Eintragung von mindestens einem Punkt im Verkehrszentralregister erfolgt. Bei 46 der erfassten Verstöße wird zusätzlich ein mindestens einmonatiges Fahrverbot verhängt. Für 372 weitere Verkehrssünder wird ein Verwarnungsgeld ohne weitere Folgen fällig.
Insgesamt wurden von den Streifen im Kontrollzeitraum 53 Fahrzeuge angehalten. Neben den repressiven Maßnahmen erfolgte ein verkehrserzieherisches Gespräch, in welchem verdeutlicht wurde, dass „überhöhte Geschwindigkeit“ die Unfallursache Nr. 1 im Verkehr ist.
In der persönlichen Ansprache zeigten sich die meisten Verkehrsteilnehmer einsichtig und waren meist selbst überrascht von ihrem Verhalten. Und genau das wollte die Polizei durch die großangelegte Kontrollaktion auch bewirken.
Der schnellste Pkw-Fahrer dieses Abends wurde übrigens mit 176 km/h registriert.
