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 Polizeiberichte / überregional

Körperliche Auseinandersetzung am Busbahnhof

29.02.2024 Regensburg.

Am Dienstag, den 27.02.2024, kam es in den Abendstunden zu einer körperlichen Auseinandersetzung in der Albertstraße. Mehrere Männer schlugen am dortigen Bussteig auf einen Geschädigten ein. Im Rahmen der Fahndung konnte die Polizei drei tatverdächtige ukrainische Staatsangehörige festnehmen. Sie sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft. Die Polizei sucht Zeugen.

Am Dienstag gegen 22:53 Uhr ging bei der Einsatzzentrale Oberpfalz ein Notruf durch eine Bürgerin ein. Sie gab an, dass im Bereich des Bussteigs in der Albertstraße gerade mehrere Männer auf eine Person einschlagen. Als die erste Streife nur wenige Minuten später am Einsatzort eintraf, waren die Täter bereits nicht mehr da und flüchtig. Es wurde deshalb sofort eine umfangreiche Fahndung eingeleitet, welche letztlich zur Festnahme von drei Tatverdächtigen im Alter von 16, 17 und 18 Jahren führte. Aufschluss über das genaue Tatgeschehen und das Aussehen der Täter lieferte zuvor die Sichtung der polizeilichen Videoüberwachung. Darauf ist zu sehen, wie insgesamt vier Täter nach einer anfänglichen Diskussion mehrfach auf den 32-jährigen Geschädigten einschlagen und sogar treten.

Der Geschädigte erlitt durch den Angriff glücklicherweise nur leichte Verletzungen. Er wurde zunächst in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert, konnte dies aber nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen.

Die drei Tatverdächtigen wurden im Laufe des gestrigen Nachmittags einem Richter beim Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Dieser erließ gegen die beiden Jugendlichen und den 18-jährigen Heranwachsenden jeweils einen Untersuchungshaftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung. Sie wurden anschließend getrennt voneinander in eine bayerische Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die weitergehenden Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg geführt. Das zuständige Fachkommissariat konzentriert sich momentan insbesondere auf die Ermittlung des vierten Täters, welcher zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt ist. Die Polizei bittet deshalb auch um Zeugenhinweise. Zeugen, die das Geschehen oder die Flucht der Täter beobachtet haben bzw. Hinweise zur Person geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0941/506-2888, bei jeder anderen Polizeiinspektion oder am Notruf zu melden.

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