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Zwei Festnahmen und zwei verletzte Polizeibeamte

04.02.2025 Oberpfalz.

Zwei festgenommene Personen, ein sichergestelltes Wohnmobil, zwei verletzte Polizeibeamte und mehrere Strafverfahren sind die Bilanz einer Kontrolle von Schleierfahndern am Dienstagabend.
 
Ein Wohnmobil mit französischen Kennzeichen weckte am Dienstagabend, den 28. Januar das Interesse der Schleierfahnder der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus. Bei der Kontrolle des Fahrzeuges, welches sich auf der Bundesautobahn A6 in Fahrtrichtung Pilsen befand, stellten die Beamten schnell Ungereimtheiten fest. So war bereits kurz nach Beginn der Kontrolle klar, dass die französischen Kennzeichen nicht zu dem Wohnmobil gehörten und zeitweise der Diebstahl des Wohnmobils angenommen werden musste.
 
Der nun erstmal tatverdächtige Fahrer des Wohnmobils gab fadenscheinig an, seine Personaldokumente in Spanien verloren zu haben. Umso unglaubwürdiger wurde der Mann, als ein Beamter im Inneren des Wohnmobils seine deutschen Personaldokumente auffand und bei einer Abfrage einen aktuellen Haftbefehl feststellte. Seine ebenfalls tatverdächtige Begleiterin wehrte sich bei der gebotenen Fesselung vehement und verletzte zwei Beamte dadurch leicht. Zudem warf eine größere Menge an Bargeld und Schmuck Fragen bei den Fahndern auf, welche durch die beiden Personen nicht schlüssig beantwortet werden konnten und damit ein Anfangsverdacht der Geldwäsche im Raum steht.
 
Das Wohnmobil wurde zunächst sichergestellt und abgeschleppt, da die Eigentumsverhältnisse der Klärung bedurften und eine Straftat naheliegend war. Dies klärte sich jedoch inzwischen auf, sodass ein Diebstahl oder eine Unterschlagung des Fahrzeuges ausgeschlossen werden kann. Der 57-jährige Mann muss sich nun wegen diverser Delikte verantworten und er wurde am Mittwoch, den 29. Januar, einem Ermittlungsrichter in Düsseldorf aufgrund des bereits offenen Untersuchungshaftbefehl vorgeführt. Die 51-jährige Frau muss sich nun unter anderem wegen dem tätlichen Angriff auf die beiden Polizeibeamten verantworten und wurde am Mittwoch, den 29, Januar auf Antrag der Staatsanwaltschaft Amberg einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Mit dem Anfangsverdacht der Geldwäsche wurde das Gesamtverfahren zwischenzeitlich an die Kriminalpolizeiinspektion Amberg übergeben, welche die weiteren Ermittlungen führt.
 
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