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Weitere Bilanz zu Unwetterschäden in der Oberpfalz

11.01.2015 Oberpfalz.

Ausläufer des Sturmtiefs „ELON“  führten im Laufe des Samstags zu weiteren zahlreichen  Einsätzen von Polizei und Feuerwehr. Am 10.01.2015 wurden in der Zeit von 12.00 bis 24.00 Uhr bei der Einsatzzentrale Oberpfalz an die 80 wetterbedingte Notrufe registriert.  Betroffen war die gesamte Oberpfalz, der Schwerpunkt lag dabei in den Landkreisen Amberg-Sulzbach, Schwandorf sowie in Stadt und Landkreis Regensburg.

Der Großteil der Einsätze bezog sich erneut auf umgestürzte Bäume und den damit verbundenen Verkehrsbehinderungen. Hierbei kam es in den Landkreisen Amberg-Sulzbach und Schwandorf zu insgesamt sechs Verkehrsunfällen. Fünf Autofahrer konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallten mit ihren Fahrzeugen gegen quer über den Fahrbahnen liegende Baumstämme. Verletzt wurde dabei niemand.

Glück im Unglück hatte ein 19-jähriger Pkw-Fahrer, der auf einer Gemeindeverbindungsstraße bei Weigendorf im Landkreis Amberg-Sulzbach unterwegs war. Hier stürzte ein Baum um und fiel direkt auf den Pkw des jungen Mannes. Der 19-Jährige kam mit dem Schrecken davon, an seinem Seat Leon entstand allerdings Totalschaden in Höhe von ca. 5.000 Euro. Da die Gefahr bestand, dass in diesem Bereich weitere Bäume umstürzen könnten, musste die Straße gesperrt werden. Dies war auch der Grund für eine Sperrung der Staatsstraße 2164 bei Sulzbach-Rosenberg.

Bei einem Gebäude in Sulzbach-Rosenberg lösten sich mehrere Dachziegel, so dass zur Sicherheit der Fußgänger der Gehweg gesperrt wurde. In Amberg wurde ein größerer Werbeträger umgeweht und auf die Fahrbahn geschleudert.

Latten und andere Holzelemente flogen von einem Holzcenter in Wenzenbach, Lkr. Regensburg, auf die Straße bzw. den Gehweg. Im Stadtgebiet Regensburg wurden auf zwei Baustellen mehrere Felder eines Bauzauns umgeweht bzw. verschoben. Im Stadtteil Kumpfmühl lösten sich Teile eines Blechdachs.

Da die Gefahrenstellen von den Kräften der örtlichen Feuerwehren schnell beseitigt werden konnten, wurde nach polizeilichen Erkenntnissen niemand verletzt. Nach Mitternacht hatte sich die wetterbedingte Einsatzlage beruhigt.

 

 

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