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UPW diskutiert über Verkehrslage im Stadtgebiet: OB-Wahlkampf noch kein Thema

08.02.2017 Neumarkt.

Zum Thema „Verkehrssituation in der Stadt Neumarkt“ hatte die UPW letzten Montag zum ersten Bürgergespräch des Jahres im Gasthaus Plitvice geladen.

Stadtrat Martin Meier moderierte den Abend für den verhinderten Vorsitzenden Bernhard Lehmeier und gab zunächst einen Ausblick über das politische Jahr. So stünden mit dem Spatenstich des Ganzjahresbades und der OB-Wahl zwei „weichenstellende Termine“ an, welche man beide mit Kraft und Engagement angehen werde. Auf die Frage eines Bürgers, „wie denn die UPW auf die Querelen im CSU-Stadtverband bezüglich des abgetretenen Vorsitzenden Robert Renker reagiere“, gab Meier zu verstehen, dass man mit Renker von Seiten der UPW immer gut zusammengearbeitet habe. Alles andere, so Meier, seien interne Angelegenheiten des CSU-Stadtverbandes, „was nicht unsere Aufgabe ist zu kommentieren“.
Angesprochen auf Themen des nahenden OB-Wahlkampfes ließ sich Martin Meier nicht in die Karten blicken. Man habe in den Gremien genügend zu arbeiten, so dass man sich „nicht schon acht Monate vor der Wahl in Wahlkampfgeplänkel verzetteln“ solle, sagte er hierzu. Fakt sei zudem, „dass bis dato noch kein einziger Kandidat überhaupt offiziell nominiert ist“. Wenn dies mal so weit sei, werde man sich auch dementsprechend positionieren.

Stadtrat und Verkehrsreferent Jakob Bierschneider ließ in seinem anschließenden Referat beinahe keinen Verkehrsbrennpunkt aus und gab klare Statements ab. So sei die Kreuzung am Unteren Tor, trotz aller vorhandenen Kritik, seit der Umgestaltung kein Unfallschwerpunkt mehr, was bei mehreren zehntausend Fahrzeugen am Tag „in hohem Maße erwähnenswert“ sei. Er verwies zudem auf den infrastrukturellen Brennpunkt an der Kreuzung Dr. Kurz-Straße / Altdorfer Straße. Hier würden die Mittel für einen Umbau bereitliegen, so dass man auch hier eine Entschärfung in naher Zukunft erwarten könne. Einen dementsprechenden Antrag werde man von Seiten der UPW unterstützen.

„Die Durchfahrt am Rathaus bleibt zu“, sagte Bierschneider zum Dauerthema. Dies sei parteiübergreifend mit großer Mehrheit beschlossen und damit sei das Thema endgültig abgehakt. Bierschneider bat um Verständnis, dass man insbesondere bei infrastrukturellen Maßnahmen „es nie allen recht machen“ könne. Aber eine Stadtverwaltung müsse immer das „große Ganze“ im Auge haben und die für die Mehrheit verträglichsten und besten Lösungen ausarbeiten. Da könne es durchaus sein, dass der Einzelne nicht einverstanden sei. Was man nie ausmerzen und durch noch so viele Anpassungen nicht werde ändern können sei „der Faktor Mensch, mit all seinen Fehlern Straßenverkehr“.

Eine Umfrage habe jedoch ergeben, dass 64% Prozent aller Verkehrsteilnehmer mit der Verkehrsführung in Neumarkt zufrieden seien. Und dies, so Bierschneider, stimme ihn sehr positiv und relativiere doch viele übertriebenen Diskussionen.

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