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Unterbringung der Flüchtlinge in der Zukunftsregion Schwarzachtalplus funktioniert gut

04.03.2016 Berg.

„Die humane Unterbringung und die anständige Behandlung der Asylbewerber ist selbstverständlicher Teil unserer Bürgermeister-Aufgaben und wir bewältigen diese Aufgaben so gut wir können“, erklärte der Burgthanner Rathauschef Heinz Meyer bei der Sitzung der „Zukunftsregion Schwarzachtelplus“ in Berg. Mit dieser Aussage traf Meyer die Situationsbeschreibung der Bürgermeister in den Gemeinden Altdorf, Feucht, Berg, Burgthann, Schwarzenbruck, Leinburg, Postbauer-Heng, Pyrbaum und Winkelhaid zur Situation der Unterbringung der Asylbewerber in ihren Gemeinden.
 
Derzeit sind rund 3.800 Flüchtlinge in den Landkreisen Neumarkt und Nürnberger Land untergebracht und alle Chefs der neun Schwarzachtalplus-Gemeinden waren sich einig, dass die lokale Unterbringung in Zusammenarbeit mit den Landratsämtern in Neumarkt und Lauf gut funktioniere. Man werde sich an den teilweise hysterisierenden Debatten nicht beteiligen, sondern den Bürgern durch konkretes Handeln Vertrauen in das Funktionieren der staatlichen Ebenen vermitteln. Der Berger Bürgermeister Helmut Himmler – derzeit Sprecher der Zukunftsregion – würdigte das „nach wie vor großartige ehrenamtliche Engagement“ der Helferkreise in den Städten, Märkten und Gemeinden der bezirksübergreifenden  interkommunalen Kooperation Schwarzachtalplus. Ohne deren Arbeit wäre die Lage zweifelsohne äußerst schwierig.
 
Über die aktuelle Situation hinaus meinten die Bürgermeister unisono, dass die wesentlichen Aufgaben in der Zukunft erst noch zu bewältigen seien, nämlich die  Integration der im Land bleibenden Asylbewerber in die Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt. Am schwierigsten werde darüber hinaus die Unterbringung der anerkannten und geduldeten Flüchtlinge außerhalb der Flüchtlingsunterkünfte. Die hierfür benötigten Wohnungen gebe es derzeit in keiner Kommune und daher sei im Wohnungsbau  der kommenden Jahre viel zu tun. Das gelte angesichts rapide steigender Mietpreise aber auch für die heimische Bevölkerung mit eher geringem Einkommen.

Foto: Gemeinde Berg
 

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