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Schuldenfreie Gemeinde Berg legt Rekordergebnisse bei Jahresrechnung 2016 vor

Mit 26,024 statt 24,8 Millionen Euro im vorherigen Haushaltsjahr 2015 hat die Gemeinde Berg gemäß der Jahresrechnung 2016 einschließlich aller „inneren Verrechnungen“ das höchste Haushaltsvolumen in der Geschichte der Schwarzach-Kommune abgewickelt.
Nun wurde im Rathaus am Sophie-Scholl-Platz die Jahresrechnung fertiggestellt und Bürgermeister Helmut Himmler spricht vor dem Hintergrund des Zahlenwerks von einem „hervorragenden Ergebnis der Haushaltswirtschaft“. Die solide Finanzwirtschaft der schuldenfreien Gemeinde sei 2016 konsequent fortgesetzt worden. Man habe einen Rekordüberschuss in Höhe von 4,5 Millionen Euro erzielt  und die Zuführung vom Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt habe bei 3,7 Millionen Euro gelegen. Dieser Wert bedeute in Verbindung mit den staatlichen Förderungen eine erfreuliche Investitions- und Gestaltungskraft. Bei den Kommunalsteuern und Zuweisungen in Höhe von insgesamt 8,8 Millionen Euro seien die vorsichtig kalkulierten Haushaltsansätze 2016 übertroffen worden. Allein an Einkommensteuerbeteiligung sowie dem Gemeindeanteil am Einkommensteuerersatz nahm die Gemeinde 4,5 Millionen Euro ein.
Die Personaldecke in der Gemeinde Berg sei trotz der Ausweitung bei Mittags- und Ganztagesangeboten an den Schulen mit der kommunalen Ferienbetreuung nach wie vor knapp. Dort seien zwölf Mitarbeiter der Gemeinde beschäftigt. Die Kommune betreue in ihren beiden Schulen inzwischen 67 Prozent der Grundschüler den ganzen Tag und auch in den Ferien wird den Familien eine zuverlässige Kinderbetreuung angeboten. Derzeit beschäftige die Gemeinde 83 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Darunter ist ein erheblicher Anteil an geringfügig Beschäftigten.
Himmler wird die Jahresrechnung 2016 dem Gemeinderat in der kommenden Sitzung vorlegen, so dass sie anschließend vom Rechnungsprüfungsausschuss geprüft werden kann.
Mit den vorhandenen 5,5 Millionen Rücklagen und dem Haushaltsüberschuss 2016 habe die Gemeinde Berg – so der Bürgermeister – die erforderlichen Finanzen, um die anstehenden Großprojekte ohne Kreditaufnahme finanzieren zu können.
Das 12-Millionen-Projekt „Sport- und Kulturzentrum Berg“ hat mit den Abbrucharbeiten bereits begonnen und man arbeite bereits an der Vorbereitung des sechsten Kindergartens in Berg. Die Gemeinde investiert auch beim Gesundheits- und Pflegezentrum an der Schultrasse.
Rücklagen seien nach Aussagen Himmlers kein Selbstzweck, sondern Gestaltungspotential in die technische und soziale Infrastruktur der Gemeinde bis hin zur digitalen Modernisierung und somit in die Zukunft. In diesem Sinne werde man beträchtlich in den Ankauf und die Erschließung neuer Gewerbe- und Wohnbauflächen investieren.
Der Bürgermeister lobte die professionelle Arbeit von Kämmerer Otmar Donhauser und betonte, dass es in Berg trotz beständig hoher Investitionen selbstverständlich beim Grundsatz der strikten Haushaltswirtschaft und Schuldenfreiheit bleibe.“ Gemäß der Informationsfreiheitssatzung der Kommune könne während der Geschäftszeiten im Rathaus die Haushaltssatzung mit der Jahresrechnung eingesehen werden.

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