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Plakate werben für Rufbus

22.09.2017 Neumarkt.

Das Ärztehaus Neumarkt ist ein sehr stark frequentierter Bereich und wird auch von allen Rufbuslinien des Landkreises als Haltestelle angesteuert. Deshalb wird der Landkreis jetzt ab sofort mit großformatigen Plakaten für dieses bedienerfreundliche und bedarfsorientierte ÖPNV-System werben.



Landrat Willibald Gailler und Dr. Wolfgang Bärtl gaben gestern dazu zusammen mit Abteilungsleiter Michael Gottschalk, Sachgebietsleiter Michael Endres und Sachbearbeiterin Isabel Meier mit dem Aufhängen der Plakate den Startschuss.

„Unser Rufbussystem hat in Bayern Modellcharakter und wird auch sehr gut angenommen. Gleichwohl wollen wir nun mit gezielten Aktionen noch mehr Bürgerinnen und Bürger dafür gewinnen, auf dieses ÖPNV-System umzusteigen“, betonte Landrat Willibald Gailler.

Im vergangenen Jahr nutzten bereits nahezu 38.000 Fahrgäste das Rufbussystem im Landkreis. Das bedeutet eine Steigerung um fast 10.000 Fahrgäste im Vergleich zum Vorjahr. „Damit etabliert sich das Rufbussystem Schritt für Schritt als Daseinsvorsorge in Sachen Mobilität für Jung und Alt in unserem Landkreis“.

Im Zeichen des demografischen Wandels wird es auch für den ländlichen Raum immer wichtiger, den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) auszubauen, um als Standort attraktiv zu bleiben. Um die Grundversorgung für Familien, Auszubildende und ältere Personen, die keinen eigenen PKW haben, zu verbessern, wurde daher Zug um Zug ein Rufbussystem aufgebaut. Ein entsprechendes Pilotprojekt mit den Gemeinden Deining und Velburg begann bereits im August 2011. Im Laufe des Jahres 2012 und 2013 kamen Rufbussysteme in Postbauer-Heng und Pyrbaum sowie in Berg, Lauterhofen, Pilsach, Breitenbrunn, Dietfurt, Hohenfels, Lupburg und Parsberg hinzu. 2014 folgte Berching, Seubersdorf und Mühlhausen sowie Anfang 2016 noch Tyrolsberg. Seit April letzten Jahres verfügt der Landkreis mit der Einführung des Rufbusses Freystadt/Berngau über ein flächendeckendes System.

Bei der Auswertung der Nutzerzahlen zeigte sich, dass in den zuletzt eingeführten Gemeinden die Resonanz noch verbessert werden kann. Deshalb will man hier verstärkt in die Werbemaßnahmen über Plakate und andere Aktionen einsteigen, so die ÖPNV-Verantwortlichen.

Foto: Michael Krejci, Landratsamt

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