NewsPkw schleudert in Gefahrguttransporter
14.07.2016 BAB 9.
Am Mittwoch gegen 22:35 Uhr befuhr ein 36-Jähriger Kraftfahrer mit seinem Lkw mit Anhänger die BAB 9 in Richtung Berlin auf dem rechten Fahrstreifen. Auf Höhe der Anschlussstelle Lauf-Süd fuhr ein 20-Jähriger Iraker mit seinem Pkw auf regennasser Fahrbahn mit offensichtlich nicht angepasster Geschwindigkeit auf die BAB 9 ein. Hierbei kam er im Kurvenbereich vor dem beginnenden Einfädelstreifen ins Schleudern und schleuderte gegen den Lkw. Von diesem wurde er abgewiesen und prallte vor dessen Zugmaschine. Anschließend wurde der Pkw gegen die rechte Schutzplanke geschleudert, dort blieb er entgegen der Fahrtrichtung liegen. Der Lkw-Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt. Der Pkw-Fahrer und seine Beifahrerin wurden mit leichten, bzw. mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus verbracht. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Lkw blieb fahrbereit, jedoch verrutschte einiges Stückgut des geladenen Gefahrgutes im Anhänger und musste umgeladen werden.
Das Gefahrgut wurde aber weder beschädigt, noch trat es aus dem Lkw aus. Somit kam es zu keinerlei Gefährdung durch die Ladung. Zur Bergung bzw. Prüfung des Gefahrgutes waren Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Lauf, Hersbruck und Altdorf u.a. mit einem Gefahrgut-Einsatztrupp vor Ort, insgesamt waren ca. 80 Feuerwehrleute im Einsatz. Für die Bergemaßnahmen wurden die AS Lauf sowie der rechte Fahrstreifen der Hauptfahrbahn der BAB 9 in Richtung Berlin für eine Dauer von etwa zweieinhalb Stunden gesperrt.
Es entstand ein Gesamtsachschaden in einer Höhe von rund 20.000 Euro.
