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Noch mehr Ökologie – Burgis und Landwirte schließen Vertrag

21.12.2017 Neumarkt.

Der gestern unterschriebene Vertrag zwischen dem Familienunternehmen Burgis aus Neumarkt i.d.OPf. und 80 regionalen Landwirten gilt für die nächsten drei Jahre: Der Knödelspezialist setzt hier verstärkt auf ökologisches Handeln und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft, dabei will er seine Landwirte nicht nur finanziell unterstützen, sondern auch Motivation bieten. Die Landwirte in den Erzeugergemeinschaften EG Neumarkt, EG Stulln, EG Ingolstadt und EG München sind alle Teilnehmer des Programms Geprüfte Qualität aus Bayern (GQ-Bayern) und haben sich dem gentechnikfreien Anbau verschrieben.



„Unsere Umwelt ist für Burgis eine Herzensangelegenheit und Verdienstquelle; und das soll es auch noch für die kommenden Generationen sein. Unsere Landwirte gehen mit uns gemeinsam einen Schritt weiter, als unbedingt erforderlich. Glyphosat wird im konventionellen Kartoffelanbau nicht verwendet. Wir wollen aber auch einen Verzicht des Einsatzes von Glyphosat auf Stoppelfeldern, bevor im nächsten Jahr Kartoffeln auf dem Feld angebaut werden. Burgis Kartoffelbauern sollen generell auf Glyphosat in ihren Bereichen verzichten. Dies ist nicht nur ein Verbraucherwunsch, sondern auch der Wunsch von meiner Cousine und mir. Dafür bieten wir unseren Partnern auch entsprechende Anreize, wie einen nochmalig erhöhten Qualitätsbonus, laufende Anbauberatung und die Unterstützung bei Zertifizierungsprozessen. Das ist Zusammenarbeit auf Augenhöhe und diese funktioniert – manche Landwirte bauen bereits in der zweiten Generation für Burgis Kartoffeln an“, so Timo Burger, Geschäftsführer Burgis, zum neuen Vertragsabschluss.
Kaum ein Ort wäre für die Vertragsunterzeichnung passender gewesen, als die Burgis-eigene Kartoffelakademie, in der sich gestern die Vorstände der Erzeugergemeinschaften Neumarkt und Stulln mit Christina Dietmayr und Timo Burger, Geschäftsführung Burgis, trafen. Der Anbau- und Lieferertrag für die nächsten drei Jahre enthält viele neue Punkte, durch deren Umsetzung nachhaltiges Landwirtschaften noch besser unterstützt wird. So werden zukünftig vorrangig bienenungefährliche Instektizide verwendet,auf den Wirkstoff Maleinsäurehydrazid wird vollständig verzichtet, um mögliche Pflanzenschutzmittelrückstände in den Knollen zu vermeiden. Außerdem wird jeder Landwirt zur Förderung der Biodiversität einen Blühstreifen an seinem Kartoffelacker anlegen.

Neben weiteren Kostenübernahmen durch Burgis und der laufenden Durchführung von Bildungsmaßnahmen wird auch der Qualitätszuschlag erhöht. Der Vertrag mit einer Laufzeit von drei Jahren bietet Planungssicherheit für beide Seiten und sichert die Ernte bester regionaler Kartoffeln für Burgis Knödel.

Foto: Burgis GmbH

 

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