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Neumarkt ist gut gerüstet für 2023

22.01.2023 Neumarkt.

 
Am Freitagabend fand der Neujahresempfang der Stadt Neumarkt Stadt. Oberbürgermeister Thomas Thumann blickte dabei auf ein Jahr 2022 zurück, dass wohl keiner so vorausgesagt hatte: „Dieses Ereignis am 24. Februar letzten Jahres hat uns getroffen, als wir ohnehin noch mitten in der Corona-Pandemie steckten, wo noch nicht absehbar war, wie wir mit diesem Virus umgehen können und ob es uns jemals gelingt, ihn vielleicht soweit einzudämmen, dass wieder einigermaßen normale Verhältnisse herrschen.“
Damit bezog er sich auf den Ukrainiekrieg und eine schwere Zeit, die sich danach über die Ukraine hinaus auf die ganze Welt ausbreitete.
 
Doch trotz all der Negativität fand Oberbürgermeister Thumann noch viele positive Punkte, die sich besonders auf die Stadt und den Landkreis bezogen.
„Wir haben das Privileg – wie Landrat Willibald Gailler erst diese Woche betont hat – im sichersten Landkreis Deutschlands leben zu dürfen“, sagte Thumann in seiner Ansprache. Die Überschuldungsquote ist im Vergleich mit anderen Städten und Landkreisen relativ gering und die Finanzkraft sehr hoch.
Starke Zeichen für die Stadt und den Landkreis, die sich herumsprechen und sich positiv auf die Einwohner auswirkt. Denn Neumarkt wächst weiter und überschreitet erstmals die Marke von 41.000 Einwohnern.
Leben und arbeiten ist in Neumarkt also gut vereinbar. Das bestätigt auch die Arbeitslosenquote, die jeden Monat zu den geringsten in ganz Deutschland gehört (durchschnittlich zwei Prozent).
 
Die Richtung für 2023 ist also klar: es soll weiter positiv und stark bleiben. Der Bau von Kindertagesstätten, der Hochschule und die Stadtoarksanierung werden das Jahr begleiten.
„Wichtig wird es auch sein, dass wir bei unserer neuen Hauptfeuerwache in die Umsetzung kommen, sobald die letzten Planungen und die Ausschreibungen erfolgt sind“, betonte Thomas Thumann.
 
Zu Arbeiten gibt es aber besonders im zwischenmenschlichen Bereich noch einiges: „Dort haben sich besonders im Lauf der letzten drei Jahre und durch die explosionsartige Zunahme der Nutzung von sozialen Medien mit der dadurch ermöglichten massenhaften Verbreitung die Meinungen einzelner, unbewiesene Anschuldigungen, Halbwahrheiten und schlichtweg Lügen in einer Dimension verbreitet, dass sich da und dort Verwerfungen ergeben haben und die Gesellschaft ein Stück auseinandergedriftet ist. Toleranz und die Kunst des dialektischen Diskurses sind uns scheinbar entglitten“, so Thummann.
 
 
Neben der Ansprache und den Worten von Gastredner Ulrich Maly, wurden auch die Stillen Helden der Stadt geehrt. Unter den 22 Vorschlägen wurden zwei Einzelpersonen und eine Organisation ausgewählt, die beispielhaft für alle stehen, die sich engagieren. Die diesjährigen Preisträger stellten sich in einem Videoportrait selbst vor. 
 
 
Geehrt wurden: 
- Josef Koller, der als Manschaftsbetreuer des FC Holzheim seit Jahrzehnten das Überleben des Vereins sichert
- Helene Forster, die als Mitglied des Vereins für Landeskultur und Gartenpflege Altenhof mit 82 Jahren Veranstaltungen aktiv betreut, Gartenarbeit in der LGS übernimmt und für wohltätige Zwecke Einsatz zeigt
- Hospizverein Neumarkt, der die Bürgerinnen und Bürger Hilfe in der schwersten Zeit des Lebens und bis zum letzten Atemzug begleitet
 
Fotos: Graml
 
Alle weiteren Bilder finden Sie hier:/www.neumarktaktuell.de/bilder/galerie/1562/neujahresempfang
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