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Nächster Meilenstein zur Realisierung eines 7. Bauabschnittes am Klinikum Neumarkt

01.12.2016 Neumarkt.

Nachdem der Ministerrat im Juli die Aufnahme des 7. Bauabschnittes am Klinikum Neumarkt in das Jahreskrankenhausbauprogramm des Freistaates Bayern beschlossen hat, konnte mit der Fertigstellung der sog. Bau- und Ausstattungsplanung ein weiterer Meilenstein abgeschlossen werden. „Die geplante Baumaßnahme ist mit dem Ministerratsbeschluss finanziell abgesichert. Der Freistaat Bayern unterstützt damit den Krankenhausträger konsequent und intensiv bei der zeitgerechten Durchführung seiner Bauvorhaben“, freute sich Staatssekretär Albert Füracker, der es sich nicht nehmen ließ, die Unterlagen persönlich aus den Händen von Landrat Willibald Gailler und Vorstand Peter Weymayr entgegenzunehmen, um sie an die Prüfbehörde, die Regierung der Oberpfalz, weiterzuleiten.
 
 
„Der 7. Bauabschnitt wird für eine deutliche Qualitätsverbesserung in der stationären Gesundheitsversorgung sorgen und die bestehenden räumlichen Kapazitätsengpässe wesentlich lindern“, so Gailler und Weymayr - beide bedankten sich für die tatkräftige Unterstützung durch den Neumarkter Staatssekretär. Ausschlaggebend für die neue Maßnahme war eine Bedarfsanerkennung für eine Erhöhung der Anzahl der OP-Säle von 7 auf 9 im Zentral-OP, einer Erweiterung der Kapazitäten der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA), zusätzlichen Aufwachbetten und Nebenraumzonen sowie der Verlagerung der Akutgeriatrie von Parsberg nach Neumarkt mit Erhöhung der Planbetten von 20 auf 41 und Etablierung einer akutgeriatrischen Tagesklinik mit 15 Behandlungsplätzen.
 
Der 7. Bauabschnitt läuft unter dem sperrigen Arbeitstitel „Neustrukturierung des Zentral-OP, Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA), Entbindung und Akutgeriatrie“ und umfasst den ersten von zwei hierfür notwendigen baulichen Maßnahmen. Mit einer ersten – dem jetzt geplanten 7. BA – werden der Kreissaal und die ZSVA als Aufstockung auf den westlichen und mittleren Pavillon neben dem Haupteingang neu verortet. Die notwendigen Flächenerwei-terungen für die Akutgeriatrie erfolgen in einem neuen Baukörper im nordöstlichen Teil des Grundstücks. In der Ebene EG befindet sich die akutgeriatrische Station mit 41 Betten. In der Ebene UG sind die Tagesklinik mit 15 Plätzen, der Arztdienst, zugehörige Ver- und Entsorgungsräume und zentrale Technikräume untergebracht. Die Regierung der Oberpfalz wird nun die Bau- und Ausstattungsplanung prüfen. Parallel hierzu wird das Baugenehmigungsverfahren bei der Stadt Neumarkt durchlaufen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf knapp 30 Mio. €, die endgültige Zuschusshöhe wird nun durch die Regierung der Oberpfalz festgelegt.
 
Die zweite notwendige Maßnahme beinhaltet den Umbau des Zentral-OP mit den zusätzlichen genehmigten Flächen. Hierfür konnte noch keine Aufnahme in das Jahreskrankenhausbauprogramm erreicht werden. Es müssen aber ohnehin zunächst die mit dem 7. BA neu geschaffenen Kapazitäten zur Verfügung stehen, um im Bestand beginnen zu können. „Auch hier werde ich alles Erdenkliche unternehmen, um eine zügige Aufnahme in das Förderprogramm zu erlangen“, versicherte Füracker abschließend.
 
Foto: Klinikum Neumarkt

 

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