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MdL Bernhard Heinisch räumt bürokratische Hürden für Ehrenamtliche aus dem Weg

15.04.2025 Amberg / Neumarkt.

Ein Schild versetzt, ein Zeichen gesetzt
 
Nach über 15 Jahren konnte ein störendes Verkehrsschild vor der Zentrale der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Amberg endlich versetzt werden – angestoßen wurde die Maßnahme durch den Landtagsabgeordneten Bernhard Heinisch.
 
Bei dem betroffenen Verkehrsschild handelte es sich um ein „absolutes Halteverbot“, das seinerzeit so ungünstig platziert worden war, dass es der DLRG das Ausrücken bei Notfalleinsätzen erschwerte. Der Anhänger konnte nur mit mehrmaligem Rangieren aus der Garage an dem Hindernis vorbeimanövriert werden – eine zeitraubende und mitunter gefährliche Verzögerung in akuten Notfallsituationen. Schon vor 15 Jahren hatte die DLRG deswegen Kontakt zur Stadt Amberg aufgenommen und den ungünstigen Standort des Verkehrszeichens moniert – jedoch blieben die Bitten um eine Versetzung des Schilds jahrelang vergebens.
 
Bei seinem Antrittsbesuch bei der DLRG wurde MdL Bernhard Heinisch auf die Situation aufmerksam – und handelte sofort. Er stellte den Kontakt zu Karlheinz Brandelik von der Wirtschaftsförderung Amberg her, der sich umgehend der Sache annahm. Mit vereinten Kräften konnte so die Versetzung des Schilds endlich auf den Weg gebracht werden. Für Heinisch ist das mehr als nur eine gelöste Einzelanfrage – es ist ein Symbol dafür, dass Bürokratie nicht zum Bremsklotz für das Ehrenamt werden darf:
 
„Wenn ein Schild über 15 Jahre lang eine der zentralen Einrichtungen im Rettungswesen behindert, zeigt das exemplarisch, wo Bürokratie zur Belastung wird. Ich freue mich, dass wir hier endlich Abhilfe schaffen konnten – und genau darum geht es mir: den Vereinen den Rücken freihalten.“

Auch bei der DLRG zeigt man sich sichtlich erleichtert: „Endlich konnte nun das Problem auf kurzem Wege gelöst werden – das vereinfacht ein unverzügliches Ausrücken ungemein! Ich bedanke mich bei Herrn Brandelik für die schnelle Abhilfe und bei Herrn Heinisch für seine Mithilfe!!“, so Rainer Kratzer, Stellvertretender Technischer Leiter der DLRG Amberg.
 
Bernhard Heinisch ruft nun alle Sportvereine in der Stadt Amberg und den Landkreisen Amberg-Sulzbach und Neumarkt dazu auf, ihm ähnliche bürokratische Hürden zu melden, die den Vereinsalltag unnötig erschweren. Diese Anliegen möchte er gebündelt mit nach München nehmen und im Landessportbeirat zur Sprache bringen.
 
„Unsere Vereine leisten Großartiges für den gesellschaftlichen Zusammenhalt – sie verdienen keine Formulare, sondern Förderung. Bürokratie darf nicht zur Stolperfalle für Ehrenamtliche werden“, betont der Abgeordnete.
 
Vereine, die Anliegen oder konkrete Beispiele einreichen möchten, können sich direkt an das Bürgerbüro von MdL Bernhard Heinisch wenden.

v.l.n.r.: Rainer Kratzer, MdL Bernhard Heinisch, Max Kratzer - Foto: Danny Naber

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