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Leistungsfähiger Investor stellt Vorhaben für Hackner-Areal vor

03.05.2016 Neumarkt.

Der Geschäftsführende Gesellschafter der KIB Gruppe Richard Minartz und der Geschäftsführer der KIB Gewerbe- und Wohnbau Norbert Grund haben Oberbürgermeister Thomas Thumann ihr Vorhaben zur Bebauung des Hackner-Areals vorgestellt. Mit dabei waren Markus Hackner sowie Hans Werner Gloßner und die Generalbevollmächtigte Iris Schafhausen von Gloßner Immobilien, die den Kontakt zwischen Hackner und KIB hergestellt haben. Nach einer kurzen Vorstellung der KIB Gruppe und der zahlreich durchgeführten Stadtteilentwicklungsprojekte des Investors insbesondere im nordbayerischen Raum stellte Norbert Grund das Vorhaben in Neumarkt vor. Es sieht auf dem Hackner-Gelände eine Bebauung mit Seniorenwohnungen und im Erdgeschoss zur Klostergasse eine gewerbliche Nutzung vor. Die Umsetzung des Seniorenwohnens folgt dem schon von KIB in anderen Städten, unter anderem beispielsweise in Nürnberg, Aschaffenburg und Augsburg, verfolgten Konzepts des „Service-Wohnens“. Schon 1997 habe KIB das erste Projekt dieser Art gemeinsam mit der Diakonie Neuendettelsau realisiert. Seither seien neun Vorhaben dieser Art umgesetzt worden, so Richard Minartz. Dabei werden neben möglichen Pflegeleistungen ein ganzes Bündel an weiteren Serviceleistungen angeboten, so etwa eine zentrale Rezeption, Veranstaltungen im Haus und vieles mehr. Gedacht sind die Wohnungen für den Verkauf zum einen an Selbstnutzer, zum anderen an Anleger für die spätere Eigennutzung und zum dritten an Kapitalanleger.

Oberbürgermeister Thumann freute sich, dass mit KIB ein Investor gefunden worden sei, der von seiner Kompetenz und vom Potenzial her in der Lage ist, dieses Gelände städtebaulich zu entwickeln und zu investieren. Als in der Nachbarschaft zum „Hackner“ geborener Neumarkter habe er seit langem eine persönliche Verbundenheit mit dem „Hackner-Kaufhaus“ und mit Markus Hackner im Besonderen. Von daher war es ihm als Stadtoberhaupt ein Anliegen, für Hackner eine gute Lösung zu finden. Dass dies nun mit KIB auf einem zielführenden Weg sei, wertete er als wichtigen Schritt zu einer neuen Bebauung in diesem Teil der Altstadt. Für ihn sei die geplante Kombination aus Gewerbe im Erdgeschoss zur Klostergasse hin und aus serviceorientierten Wohnen für Senioren in den weiteren Flächen und Geschossen eine Bereicherung für die Innenstadt. Er würde es sehr begrüßen, wenn die Umsetzung der Maßnahme zügig erfolgen könnte, wobei es als nächsten Schritt die bauordnungsrechtlichen Punkte abzuhandeln gelte. Hierbei sicherte er seine persönliche Unterstützung zu. Er werde darauf hinwirken, dass die entsprechenden Arbeitsschritte in der Verwaltung in Angriff genommen werden, sobald aussage- und prüffähige Planungen von Seiten KIB vorliegen. Dies wurde von Geschäftsführer Grund zugesagt. KIB will nun die entsprechenden Vorarbeiten und Planungsleistungen erbringen und diese dann mit der Stadt abstimmen. Dabei kann KIB aus seinen vielfältigen Erfahrungen mit anderen ähnlichen Projekten schöpfen.

Für Richard Minartz steht fest, dass KIB zügig loslegen wird, sobald die Planungen vorliegen und die baurechtlichen Vorarbeiten erledigt sind. Markus Hackner zeigte sich froh, dass nach vielfältigen Bemühungen nun mit KIB ein Investor gefunden worden sei, bei dem die Weiterentwicklung des Areals in guten Händen sei. Für Hans Werner Gloßner ist es wichtig, dass dort wieder etwas geschaffen wird, das als ähnlicher Magnet wie Hackner fungieren kann. Norbert Grund geht davon aus, dass das Vorhaben auf große Akzeptanz stoßen wird, weil es zudem im Sinne der Anwohner sein dürfte, dass dort etwas für die Altstadt positives realisiert wird.

Die Unternehmen der KIB Gruppe realisie­ren seit 1934 umfassende Immobilienprojekte und decken als Komplettanbieter dabei die Bereiche Gewerbe-, Senioren- und Wohnimmobilien sowie Immobilienmanagement und Bauausführung ab. Ein Baustein sind dabei ganzheitliche Projekte im Bereich Senioren-Wohnen. Seit 1997 realisierte die KIB Gruppe mehr als 1.000 Wohnungen im Modell des Service-Wohnens. Für das Unternehmen ist immer entscheidend, dass Standort, Baukörper und Dienstleis­tungskonzept optimal miteinander verbunden werden. Allein in Nürnberg wurden mittlerweile vier Seniorenwohnprojekte erfolgreich realisiert.

Von links Norbert Grund, Richard Minartz, Oberbürgermeister Thomas Thumann, Hans Werner Gloßner, Markus Hackner, Iris Schafhausen Foto: Franz Janka
 

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