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Ganzjahresbad: Kritikpunkte abgearbeitet und Planung optimiert

16.02.2017 Neumarkt.

Oberbürgermeister Thomas Thumann dankt Eginhard Riedel für seine Anmerkungen und Anregungen, mit denen er die Planung des Neumarkter Ganzjahresbades begleitet hat. Schon früh im Verlauf der Planungen hatte Oberbürgermeister Thumann Eginhard Riedel mit eingebunden, der sich zu Wort gemeldet hatte und der als Ehrenpräsident des Bayerischen Schwimmverbandes durchaus über Erfahrungen gerade in der sportlichen Nutzung von Bädern besitzt. „Außer den Stadträten dürfte es keinen Neumarkter geben, der so intensiv über die Schritte unterrichtet war und dessen Anmerkungen so ausgiebig geprüft und beachtet worden sind wie seine“, stellt Oberbürgermeister Thumann fest.

„Wir haben viele der angesprochenen Punkte im Laufe der Jahre abgearbeitet bzw. deren Inhalte geprüft, teils schon ohne Anregung Riedels, teils nach seiner Anregung. Manche seiner Punkte haben sich aber auch dadurch erübrigt, weil örtliche Gegebenheiten dagegen sprechen oder Stadtratsbeschlüsse etwas anderes vorgeben. Zudem stellen sich manche von Riedel angesprochene Punkte in der Planung inzwischen anders dar und folgen so auch seiner Intention. Die Wasserfläche etwa wurde von ursprünglich einmal 750 Quadratmeter im Vorfeld des Wettbewerbes inzwischen in der Planung längst auf 1.100 Quadratmeter Wasserfläche erhöht, eine Forderung, die nicht nur Eginhard Riedel, sondern auch Stadträte an uns herangetragen hatten.“

Wiederholt hat Oberbürgermeister Thumann Gespräche mit Riedel geführt, an denen auch Bäderfachleute teilnahmen, die von Seiten der Stadt in die Planungen und die Entwicklung dieses Ganzjahresbades mit eingebunden sind. Dabei und bei Klärungsgesprächen mit den von der Stadt beauftragten Fachleuten wurden viele der Themen erörtert und erläutert, die Riedel angesprochen hat. „Warum Eginhard Riedel jetzt zum wiederholten Male seine Argumente darbringt, erschließt sich mir nicht, denn wir haben das Ganze aus unserer Sicht ausgiebig erörtert und abgearbeitet und in die Planung gebracht“, so das Neumarkter Stadtoberhaupt. „Inzwischen hat die Entwicklung des Ganzjahresbades längst einen Zeitpunkt erreicht, wo wir nicht mehr im vorbereitenden Planungszustand sind, sondern die Planung soweit steht und wir demnächst in die Umsetzung gehen. Was wir wollen ist ein attraktives und für die Bürger bei der Benutzung bezahlbares Ganzjahresbad. Vielleicht liegt aber hier der entscheidende Unterschied zwischen der Stadt Neumarkt mit den Verantwortlichen auf der einen Seite und Eginhard Riedel auf der anderen: Wir wollen ein regionales Ganzjahresbad, während er in seinem Schreiben von einem ‚zukunftsfähigen Hallenbad mit überregionaler Strahlkraft‘ spricht“. Nichts desto trotz ist auch für das Neumarkter Bad eine annähernd große Wasserfläche vorgesehen, wie sie die von Riedl als Beispiele genannten Bäder in Weiden mit 1.164 Quadratmetern oder das Kurfürstenbad Amberg mit 1.361 Quadratmetern aufweisen. „Wir aber zielen auf ein Familienbad, das für die Neumarkterinnen und Neumarkter und die Bevölkerung aus der Region attraktiv und angenehm ist“, stellt Oberbürgermeister Thumann fest. „Mit dieser Zielrichtung sind wir an die Planungen herangegangen und mit dieser Zielrichtung werden wir demnächst in die Umsetzung gehen. Schon in wenigen Wochen werden wir dazu auch die Baugenehmigung haben und mit der Maßnahme loslegen. Über Jahre hinweg haben wir das gemacht, was Herr Riedel in seinem Schreiben an uns und an die Medien gefordert hat: die Planung zu optimieren und in der Diskussion und im Austausch mit Fachleuten Verbesserungen einzuarbeiten. Es mussten allerdings auch solche sein, die umsetzbar sind und die wir auch bezahlen können.“

 
 
Schon im November 2016 erläuterte Oberbürgermeister Thomas Thumann zusammen mit Werkleiter Dominique Kinzkofer und Peter Stemmer von den Stadtwerken sowie Thomas Meier vom beteiligten Büro GMF die weit fortgeschrittenen Planungen.   Foto: Dr. Franz Janka

 

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