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Klinikärzte unterstützen „Ärzte ohne Grenzen“

21.01.2025 Neumarkt.

Initiiert durch den Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Prof. Dr. Ulrich Schwemmer, spendeten die Oberärzte der Klinik gemeinsam mit ihm 2.000€ für die humanitäre Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“.

Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin trägt mit 38 Ärztinnen und Ärzten eine zentrale Rolle für das Klinikum Neumarkt: Über 13.000 Eingriffe werden jährlich mit Anästhesie durchgeführt. Am Anfang steht das individuelle Gespräch und die Planung von Anästhesie und Schmerztherapie für den jeweils notwendigen Eingriff. Sicherheit und eine optimale Behandlung während und nach der Operation haben höchste Priorität. Anästhesieleistung und Schmerztherapie werden nach höchsten Standards erbracht. Auf der Intensivstation werden jedes Jahr etwa 2.000 PatientInnen mit lebensbedrohlichen Verletzungen und Erkrankungen durch dieses Team versorgt. Neben dem medizinischen Anspruch stehen hier der Mensch und seine individuellen Ziele und Wünsche im Mittelpunkt der Bemühungen. Der dritte Schwerpunkt der Klinik ist die die Notfallmedizin: Die Notärztinnen und Notärzte des Teams besetzen auch den Notarztwagen in Neumarkt und in Parsberg und tragen dazu maßgeblich zur Notfallversorgung des Landkreises bei. Auch hier ist die Hochleistungsmedizin der Standard in der Patientenversorgung.

Dass die medizinische Versorgung in Krisengebieten und weiten Teilen dieser Welt nicht dem gewohnten Standard entspricht ist Motivation, auch in diesem wichtigen Feld der Fürsorge zu helfen. Das Team um Professor Schwemmer unterstützt die Arbeit von „Ärzte ohne Grenzen“ bereits seit Jahren – dies ist die zwölfte Zuwendung in dieser gemeinsamen Form. „Ärzte ohne Grenzen“ leistet in Ländern medizinische Nothilfe, in denen die Gesundheitsstrukturen durch kriegerische Auseinandersetzungen oder durch Naturkatastrophen zusammengebrochen sind. Die Aktivitäten sind dabei sehr vielfältig: Wiederaufbau und Inbetriebnahme von Krankenhäusern, mobile Kliniken zur Versorgung von ländlichen Gebieten, Impfprogramme, medizinische Versorgung in Flüchtlingslagern oder der Aufbau von Ernährungszentren. Über einige große Konflikte wird täglich in den Medien berichtet, beispielsweise über die Kriege in der Ukraine oder dem Gaza-Streifen. Andere Auseinandersetzungen werden medial kaum beachtet und wenig wahrgenommen, obwohl dort ein vergleichbares Leid herrscht. Die Teams der internationalen Organisation behandeln in mehr als 60 Ländern Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind. Ärzte ohne Grenzen sind mit ihren gelebten Werten wie die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin ein zentraler Partner der medizinischen Versorgung in Krisengebieten. Als Träger des Friedensnobelpreises sind sie die richtige Adresse für die Spende.

Prof. Dr. Ulrich Schwemmer (2. v.l.) mit seinem Oberärzteteam - Foto: Oliver Schwindl

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