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Jahrespressegespräch - Hervorragende Arbeit der Rot-Kreuz Mitarbeiter

09.03.2017 Neumarkt.

Expansion fort. In der Jahresbilanz 2016 lassen BRK-Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann und der Rettungsdienstleiter Werner Lorek zusammen mit dem BRK-Kreisvorsitzenden Altlandrat Albert Löhner die Ereignisse Revue passieren:

Im Roten Kreuz Neumarkt arbeiten täglich 236 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Hand in Hand – zum Wohle der Bevölkerung in der Region. Das große Plus sind jedoch die über 4.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die im Bedarfsfall schnell und effizient reagieren können. All diese Menschen stellen ihre Freizeit in den Dienst am Nächsten und bilden sich aus und fort, um im Bedarfsfall qualifizierte Hilfe leisten zu können.

Nach einem Unfall oder bei internistitschen Notfällen, wie z. B. Herzinfarkt und Schlaganfall zählt meist jede Minute. Die Sicherstellung der rettungsdienstlichen versorgung der Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Landkreis Neumarkt wird im Schwerpunkt vom BRK Neumarkt gestellt. Von den Rettungswachen in Neumarkt, Parsberg und Berching und dem Stellplatz in Hörmannsdorf wurden im vergangenn Jahr 2016 insgesamt 17.785 Einsätze durchgeführt, davon 9.631 Krankentransporte, 3.692 Notarzteinsätze, 1.433 Notfalleinsätze und 3.029 sonstige Einsätze. Mit 716.490 gefahrenen Kilomentern ist die Laufleistung unserer Rettungs- und Krankentransportfahrzeuge abermal gestiegen. Rund um die Uhr sind unsere Rettungsfahrzeuge für die Bevölkerung besetzt.

Auch der Rot-Kreuz-Kindergarten war mit 84 Kindern in vier verschiedenen Gruppen wieder voll ausgelastet.

12.462 Fahrten führten die Mitarbeiter des Betreuten Fahrdienstes durch. Mit 13 Spezialfahrzeugen und zwei Bussen brachten sie Menschen, die in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind, zum Arzt, zur Dialyse oder zu Veranstaltungen und zum Einkaufen - auch am Wochenende und an Feiertagen.
9.319 Bürgerinnen und Bürger in der Stadt und im Landkreis Neumarkt spendeten bei insgesamt 65 Terminen Blut.

In über 290 Kursen wurden 4.604 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den unterschiedlichsten Lehrgängen ausgebildet. Neben der klassischen Ausbildung in Erster Hilfe führt das Rote Kreuz auch andere Kurse durch, so etwa in Erster Hilfe am Kind, Frühdefibrillation oder auch Pflegehelferlehrgänge.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben 2016 in den Bereitschaften, im Jugendrotkreuz und der Wasserwacht Hervorragendes geleistet. Ob Sanitätsdienst, Rettungsdienst, Sozialarbeit, Blutspendedienst, Arbeitskreisen, Aus- und Fortbildung, Wasserrettungsdienst und sonstige Einsätze, alle Bereiche wurden hervorragend und mit hohem persönlichen Engagement besetzt.

16 Bereitschaften des Roten Kreuzes mit 746 Mitgliedern leisteten im vorigen Jahr mehr als 57.000 Einsatzstunden ehrenamtlich. Die Wasserwacht des Roten Kreuzes ist im Landkreis in 11 Ortsgruppen organisiert, die über 24.000 Einsatzstunden ehrenamtlich leisteten. Fast 3.400 Einsatzstunden leisteten 138 Mitglieder des Jugendrotkreuzes.

84 ausgebildete Pflegekräfte des BRK versorgten im vergangenen Jahr knapp 570 Patienten qualitativ auf höchstem Niveau - rund um die Uhr. Die Rot-Kreuz Tagespflege in Parsberg war im Jahresdurchschnitt mit 99 % ausgelastet. Angehörige, die von einer Pflegesituation plötzlich überrascht werden, müssen sich mit vielen Fragen auseinandersetzen. Im Jahr 2016 fanden über 100 persönliche Beratungen - auch verbunden mit Hausbesuchen statt. Mit über 1.800 Stunden hat der Entlastungsdienst vielen pflegenden Angehörigen freie Zeit geschenkt.

Im Jahr 2016 nutzten fast 300 Kunden im Landkreis Neumarkt den Haunotruf und lebten damit wesentlich sicherer. Das Angebot „Essen auf Rädern“ des Kreisverbandes nutzten im vorigen Jahr mehr als 260 Menschen. Das Rote Kreuz leistet somit einen Beitrag, dass Senioren so lange wie möglich zu Hause bleiben können. Über 10.000 Menschen im Landkreis zeigen sich mit den Grundsätzen des Roten Kreuzes solidarisch: Sie unterstützen mit ihrer Fördermitgliedschaft die ideellen Ziele im Sinne der Wohlfahrt und damit auch die Arbeit und Ausbildung der Ehrenamtlichen.

BRK-Kreisvorsitzender Altlandrat Albert Löhner dankte abschließend den ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und lobte sie für ihr Engagement.

„Nur durch die gemeinsame Arbeit von ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ist diese große Anzahl von Stunden in den verschiedenen Tätigkeitsfeldern überhaupt erst leistbar. Wir suchen daher immer interessierte haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen oder auch Mitarbeiter für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) oder den Bundesfreiwilligendienst (BFD)“, so BRK-Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann.

Foto: BRK
 

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