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Jahreshauptversammlung der Innung für Elektro- und Informationstechnik

25.04.2016 Neumarkt.

Herr Obermeister Gerhard Ulm begrüßte die zahlreich erschienenen Innungskollegen, den Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Herrn Dipl.-Betriebswirt (FH) Sebastian Meckl und die Referenten des Abends Herrn Matthias Sondheimer, Ressortleiter Effiziente Energieanwendung des Landesinnungsverbandes für das Bayerische Elektrohandwerk und Herrn Manfred Englert mit Herrn Robert Odörfer der Firma H. Gautzsch Nürnberg M. Englert GmbH & Co.KG.

Nach der Begrüßung referierte Herr Matthias Sondheimer zu den Themen:
„Weshalb werden Energiespeicher benötigt?“ und „Überblick Speichertechnologien und Beispiele für Energiespeicher“. Anschließend stellten Herrn Manfred Englert und Herr Robert Odörfer das Produktportfolio des Fördermitgliedes Firma H. Gautzsch Nürnberg M. Englert GmbH & Co.KG vor.

Herr Obermeister Ulm bedankte sich recht herzlich bei den Referenten für die sehr informativen Ausführungen.

Anschließend berichtete Herr Ulm über das Geschäftsjahr 2015:
Die Betriebe sind weiterhin überaus zufrieden mit der aktuellen konjunkturellen Situation. Energie- und Gebäudetechnik ist der Hauptumsatzbringer. Allerdings bleibt der Fachkräftemangel ein gravierendes Problem. Die konjunkturelle Stimmung in den E-Handwerken liegt im Jahr 2015 weiterhin auf einem enorm hohen Niveau.

Wie eine Umfrage des ZVEH zeigt, beurteilen 94,7 Prozent der E-Handwerksunternehmen ihre Geschäftslage positiv (61,5 Prozent „gut“, 33,2 Prozent „befriedigend“). Der schon erfreuliche Vorjahreswert von 92,8 Prozent wurde damit sogar übertroffen. Auffällig ist der Unterschied zwischen Ost und West: Während in den neuen Bundesländern ?69,1 Prozent für „gut“ votierten, waren es in den alten Ländern 58,8 Prozent. Der bundesweite Geschäftsklimaindex der E-Handwerke erreicht mit 76,7 Punkten auf einer Skala von null bis hundert einer Umfrage ein neues Allzeithoch.

Den meisten Umsatz erwirtschaften die Betriebe im Bereich Energie- und Gebäudetechnik gefolgt von Informations- und Telekommunikationstechnik sowie der Automatisierungstechnik.

Größter Auftraggeber ist die gewerbliche Wirtschaft, die 38,4 Prozent des Auftragsvolumens der E-Handwerksbetriebe ausmacht.
An zweiter Stelle folgen die privaten Auftraggeber mit einem Anteil von 36,4 Prozent. Öffentliche Auftraggeber und Wohnungsbaugesellschaften erreichen Werte von knapp über 13 bzw. 12 Prozent. Bei über einem Viertel der befragten Betriebe haben die Aufträge seitens der gewerblichen Wirtschaft und von privaten Auftraggebern in den vergangenen sechs Monaten noch zugelegt, während im öffentlichen Segment rund 22 Prozent der Betriebe einen Auftragsrückgang verzeichnen mussten.

Immer größeren Einfluss wird in Zukunft die Digitalisierung nehmen: 64,3 Prozent der ?E-Handwerksunternehmen rechnen damit, dass die Betriebs- und Arbeitsprozesse perspektivisch stärker davon geprägt sein werden. 49,2 Prozent gehen zudem davon aus, dass der Einsatz digitaler Medien bei der Kundenansprache und im Service an Bedeutung gewinnen wird.

Nach einem kurzen Rückblick auf das Geschäftsjahr 2015 wendete sich Herr Ulm dem Innungsgeschehen zu:

Er berichtete hier u. a. über die Mitgliederentwicklung, über Sitzungen, Tagungen, Versammlungen und Veranstaltungen der Innung Neumarkt. Außerdem wurden 2015 wieder interessante Infoabende und Kurse durchgeführt, und auch der gesellige Teil des Innungslebens wurde nicht vergessen.

Zum Ausbildungs- und Prüfungswesen berichtete Obermeister Ulm, dass im Jahr 2015 in unserem Landkreis 41 neue Berufsausbildungsverträge im Elektro-Handwerk abgeschlossen wurden. Auch berichtete er kurz über die durchgeführten Gesellenprüfungen Teil I und Teil II im Elektroniker-Handwerk im Geschäftsjahr 2015. Großer Dank gilt hierbei vor allem den Mitgliedern des Prüfungsausschusses für ihre hervorragende Arbeit und das große Engagement.

Danach folgte der Bericht des Lehrlingswartes und im Anschluss wurde durch Herrn Geschäftsführer Sebastian Meckl die Genehmigung der Jahresrechnung 2015 vorgestellt und der Bericht der beiden Rechnungsprüfer mit der einstimmigen Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsführung für das geprüfte Rechnungsjahr 2015 durchgeführt.

Nach dem letzten TOP „Verschiedenes – allgemeine Aussprache“ bedankte sich Herr OM Ulm bei allen Anwesenden – vor allen bei den Herren der Vorstandschaft – für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Geschäftsjahr recht herzlich, wünschte sich auch für das Jahr 2016 eine tatkräftige Mitarbeit und wünschte allen ein gutes, vor allen Dingen unfallfreies Geschäftsjahr 2016, volle Auftragsbücher und eine guten Gewinn.
 

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