NewsHubert Aiwanger besuchte Velburg
03.05.2017 Velburg.Anlässlich des "Georgirittes" in Richthofen kam auf Einladung des Ortsverbandes der Freien Wähler Velburg der Landesvorsitzende Hubert Aiwanger in den Landkreis Neumarkt i.d.OPf.
Die Landkreistour begann mit einem Besuch Aiwangers im Wild-Verarbeitungsbetrieb des Velburger Stadtrates Erwin Gradl.
Betriebsleiter Joseph Auerbach begrüßte neben Aiwanger auch den FW-Kreisvorsitzenden Günter Müller sowie den Bundestagskandidaten Manuel Werthner aus Amberg.
Erfreut zeigte sich Aiwanger, selbst aktiver Jäger, dass etwa ein Drittel des Wildfleisches von Wildtieren aus heimischem Bestand stamme. Weitere Zulieferung erfolge aus den osteuropäischen Wäldern, insbesondere aus Ungarn. Durch speziell dafür vorgesehene Kühleinrichtungen und eigene Annahmevorrichtungen wolle man das Angebot erweitern, Anlieferungen von ansässigen Jagdgenossenschaften zu nutzen und auszubauen, berichtete Auerbach. Dieser Service dürfte „deutschlandweit wohl einmalig sein“, so Inhaber Erwin Gradl, der selbst passionierter Waidmann ist und dadurch lokale Absatzmärkte ausbauen und unterstützen möchte.
Nach einer Kutschenfahrt durch den 22 Einwohner zählenden Ort lauschten rund 200 Besucher beim Dämmerschoppen den Ausführungen von Hubert Aiwanger zu. Dieser forderte eine Stärkung des ländlichen Raumes. Gerade im Agrarflächenland Bayern sei es notwendig, ein Sonderprogramm für den Wegebau auf Flurflächen auszuweisen. Diese seien „oftmals in einem erbärmlichen Zustand und behindern die Land- und Forstwirtschaft in erheblichem Maße“, so Aiwanger. Bei der kommenden Landtagswahl wolle man als Freie Wähler durch einen Zugewinn an Abgeordneten den Einfluss in der Landespolitik weiter ausbauen. „Unser Bayern sind die Leute auf dem Land und nicht die Schickeria in den Nobelquartieren der Großstädte“, sagte Aiwanger.
Hubert Aiwanger ist übrigens auch mit neumarktaktuell verbunden, hier am Foto mit Fabian Schreiner.
Fotos: Meier
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