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Hoffest hat es wieder gezeigt: Neumarkter sind aktiv im G6

17.07.2019 Neumarkt.

Wer eine gute Idee hat, bekommt Unterstützung
 
„Ihr seid unglaublich!“, so begrüßte Sigi Müller, der Leiter des Jugendbüros der Stadt Neumarkt die vielen Besucher und ehrenamtlichen Akteure beim Hoffest im G6. Gemeinsam mit Andreas Meyer, dem Leiter des G6, freute er sich, dass es auch heuer wieder möglich gewesen war, eine solche Vielzahl von Ständen, Attraktionen und Darbietungen auf die Beine zu stellen. Es war eine eindrucksvolle Schau dessen, was alles im G6 geboten ist und wie viele sich dort engagierten. „Über 50 Gruppen sind zurzeit im G6 aktiv und bringen sich ein“, hält Sigi Müller fest. „Das ist die Leitlinie für unser Haus. Wir unterstützen Menschen, die initiativ sind und helfen dabei, diese Ideen Wirklichkeit werden zu lassen. Die meisten unserer Gruppen sind so entstanden.“ Müller fordert daher insbesondere junge Leute dazu auf, von diesem Angebot Gebrauch zu machen.

So ist z.B. auch die Samba-Gruppe „ChoCoDeLas“ entstanden, die auf der großen Bühne im Hof vom G6 mit viel Rhythmus, noch mehr Action und spürbarer Spielfreude das Fest eröffnete. Die BBoys folgten mit ihren Breakdance-Einlagen und Stefan Kremerskothen erweiterte mühelos mit seinen Liedern, die er mit Gitarre begleitete, seinen ohnehin großen Fan-Club. Von dieser Begeisterung profitierten dann auch die Mädels und Jungs der Gruppe „Dance Dance“, die zu aktuellen Liedern aus den Charts abwechslungsreiche Choreographien auf die Bühne zauberten. Wer einmal über den Dingen stehen wollte, konnte mit Absicherung der Profis vom Alpenverein den zehn Meter hohen Klettermast der Fa. Europles erklimmen und sich dafür anschließend mit einer Butterbreze mit Schnittlauch belohnen, die von der Kochgruppe angeboten wurden.

Erstmals war auch das neue „Repair-Café“ in der Werkstatt des G6 vertreten. Hier konnten Jung und Alt in aller Ruhe ihre Geschicklichkeit ausprobieren und sich über die Möglichkeiten informieren, wie man Gegenstände des Alltags wieder selbst reparieren kann. Im G6 gab es wieder eine riesige Kuchentheke, die durch all jene beliefert wurde, die sich an diesem Tag nicht persönlich einbringen konnten. Auch die Mädchengruppen hatten sich erstmals eingebracht und landeten mit ihrem Eis-Café einen Volltreffer. Genau wie der Kuchenstand waren auch sie am Abend restlos ausverkauft.

Wer geglaubt hatte, dass das schon alles war, erlebte beim Hinterausgang vom G6 eine handfeste Überraschung. Der gesamte Park Issoire war voll mit Ständen und Aktionselementen. Zunächst lockte der Duft von gegrillten Bratwürsten und Steaks nicht wenige Besucher an. Sie konnten gegenüber vom Grillstand beim Schach-Club gemütlich ihre Brotzeit genießen und gleichzeitig ein paar Figuren springen lassen. Doch dann war es aber schon vorbei mit der Ruhe. Am Ende des Parks warteten die neuen Attraktionen des Jugendbüros. Die „Bubble-Ball-Soccer-Arena“ und der „Disco-Jumper“ sind zwar für Erwachsene geeignet, doch die Kinder waren nicht mehr zu halten. Hier wurde gehüft, gekullert und nach Herzenslust ausgetobt, was den meisten Eltern nicht ungelegen kam, hatten sie selbst dann einmal Zeit zum Verschnaufen. Während die größeren Kinder sich kräftig austobten, war für die kleineren die Rollenrutschbahn wieder der Renner. Wer den Kindern ins Gesicht schaute, konnte die Freude sehen, wenn sie voller Anspannung mit ihren Schlitten die Bahn hinunterrollten. Eine Jonglier-Ecke, das Basketball-Korbwerfen, das Torwandschießen und ein Fußballfeld rundeten das Aktionsangebot im Park Issoire ab.

Um wieder etwas ruhiger werden zu können, boten die Damen von der Nähgruppe und vom „Nähklatsch“ Geschicklichkeits- und Geduldsspiele an und die Möglichkeit, Perlenfiguren mit dem Bügeleisen entstehen zu lassen. Zu guter Letzt war da ja noch die zweite Bühne. Auf der zeigten die „Saloon Sweepers“ gekonnt ihre Line-Dance-Choreographien, die Singgruppe animierte die Umstehenden zum Mitsingen und das Publikum durfte ausprobieren wie man mit afrikanischen Trommeln gemeinsam musizieren kann. Die Gruppe „Didge’n’Drums“ läutete mit seltsamen Instrumenten und urig bassig klingenden Klängen das Ende eines ausgefüllten Nachmittags ein, der wieder einmal ganz positiv gezeigt hat, wie gelebte Gemeinschaft aussehen kann. Wer Interesse hat bei einer der vielen Gruppen im G6 mitzumachen oder sogar eine Idee für eine neue Gruppe hat, meldet sich unter G6@neumarkt.de .
 
Foto: Sigi Müller/Jugendbüro Stadt Neumarkt
 

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