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Himmelfahrts-Wochenende: Ausflüge enden im Stau

07.05.2024 Nordbayern.

+++ Stauprognose 8. bis 12. Mai für das Christi-Himmelfahrts-Wochenende +++ Besonders am Mittwoch und Sonntag könnte es voll werden +++

Kurzurlaubende müssen am langen Christi-Himmelfahrts-Wochenende mit vielen Staus rechnen. Starker Reise- und Ausflugsverkehr insbesondere bei schönem Wetter sowie zahlreiche Baustellen erfordern viel Geduld. Staugefahr besteht insbesondere auf den Reiserouten in Richtung Alpen sowie auf den Zufahrtsstecken in die Naherholungsgebiete.

Für einige beginnt das Wochenende bereits am Mittwochnachmittag, 8. Mai, dem Tag vor dem bundesweiten Feiertag Christi Himmelfahrt, Donnerstag, 9. Mai. Die erste Stau-Spitze droht daher bereits am Mittwoch von etwa 13 bis 19 Uhr. Die Rückreisewelle erreicht am Sonntagnachmittag, 12. Mai, bis zum Abend ihren Höhepunkt. Relativ ruhig dürfte es auf den Fernstraßen am Freitag, 10. Mai, und Samstag, 11. Mai, werden.

Verkehrsexperte Jürgen Hildebrandt vom ADAC Nordbayern rät: „Wer entspannt mit dem Auto einen Ausflug machen möchte, sollte am besten versuchen antizyklisch zu fahren, d.h. am Mittwoch möglichst früh starten bzw. am Sonntag entweder frühmorgens oder spätabends zurückfahren.“

Im Jahr 2023 war der Tag vor Christi Himmelfahrt einer der staureichsten Tage des Jahres. Rund 2250 Stau-Stunden entfielen auf diesen Tag. An folgenden nordbayerischen Strecken besteht besondere Staugefahr:

• A 3 Würzburg – Erlangen – Nürnberg
• A 6 Heilbronn – Nürnberg
• A 9 München – Nürnberg

Besonders die A3 weist aufgrund des sechsstreifigen Ausbaus und zusätzlicher Maßnahmen weiterhin eine Vielzahl von Baustellen auf. Das gilt vor allem für den Abschnitt zwischen Würzburg, Erlangen und Nürnberg. Die Baustellendichte auf der A9 hat sich zwischen Nürnberg und München hingegen entspannt. Jedoch ist auf dieser Route unabhängig davon mit hohem Verkehrsaufkommen und Staugefahr zu rechnen.


Christi Himmelfahrt ist auch in Österreich und der Schweiz ein Feiertag, was bei schönem Wetter lebhaften Ausflugsverkehr auslösen könnte. Dies dürfte sich vor allem auf den Zufahrtsstraßen der Ausflugsregionen im untergeordneten Straßennetz der Alpenländer bemerkbar machen – etwa in Österreich die Kärntner Seen, das Salzkammergut, der Neusiedlersee und die Erholungsgebiete der Schweizer Kantone Tessin und Wallis. Etwas längere Fahrzeiten gilt es auch auf der Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Rheintal- und Gotthard-Route einzuplanen. Nicht wenige Kurzurlauber aus dem Süden Deutschlands sind auch in Richtung Gardasee und anderen Urlaubsregionen Italiens unterwegs. Verlängerte Fahrzeiten könnten schließlich auch auf den Hauptverbindungen von und nach Polen und den Niederlanden anfallen. Die Aufenthalte an den Grenzen bei der Ein- und Ausreise dürften 30 Minuten nicht übersteigen.

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