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Harald Spengler führt durch die Wilhelm-Lehmbruck-Ausstellung im Museum Lothar Fischer

15.02.2016 Neumarkt.

Rundgang und Gespräch am Donnerstag, den 18. Februar um 19.00 Uhr

Welche Schätze die Münchner Privatsammlung von Harald Spengler birgt, weiß der eine oder andere Kunstfreund durchaus. Auch weiß man, dass er Vereinsgründer und Vorstand des Münchner Kunstparterre e.V. ist und dort seit vielen Jahren kleine, exzellente Ausstellungen kuratiert und verantwortet. Doch am Donnerstag, den 18.2. um 19 Uhr geht es bei der Veranstaltung "Rundgang und Gespräch", die er gemeinsam mit Dr. Pia Dornacher im Museum Lothar Fischer bestreitet, vor allem um Spenglers Interesse und seinen persönlichen Blick auf das Werk von Wilhelm Lehmbruck. Der aus Franken stammende Bauingenieur, der seit mehr als 30 Jahren in München lebt und leidenschaftlich sammelt, schätzt nämlich den 1881 in Duisburg geborenen Bildhauer außerordentlich. Wilhelm Lehmbruck zählt noch heute ohne Zweifel zu den bedeutendsten Bildhauern der Klassischen Moderne. Nach dem Studium, das er von 1901 bis 1906 an der Kunstakademie in Düsseldorf absolviert hat, zog Lehmbruck 1910 in die avantgardistische Kunstmetropole Paris und entwickelte seinen charakteristischen Stil mit langgestreckten, aber ausgewogenen Proportionen, die eine Vergeistigung der Figur ausdrücken und das neue Menschenbild des Expressionismus propagieren. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs musste Lehmbruck Paris fluchtartig verlassen. 1914 zog er zunächst nach Berlin, drei Jahre später schließlich nach Zürich bevor er sich 1919 das Leben nahm.

Harald Spengler widmet sich der Kunst, die ihn vereinnahmt, denn "interessante Künstler haben etwas Extremes. Da schaut man in die Welt eines anderen, lernt die Entwicklungsprozesse kennen. Dem will ich mich aussetzen."

Zu diesem spannenden Abend mit Harald Spengler in der Wilhelm-Lehmbruck- Ausstellung "Porträts und anderes..." sind alle Kunstinteressierten herzlich eingeladen!

Eintritt: Erwachsene 6 €, Schüler/Studenten 4 €

Blick in die Wilhelm-Lehmbruck-Ausstellung. Foto: Andreas Pauly
 

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