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Gut gerüstet in den Sommer

02.06.2023 Gemeinde Burgthann.

Ezelsdorfer Kita ergreift umfangreiche Klimamaßnahmen
 
Neue Klimageräte, große Sonnenschirme im Außenbereich und Sicherheitsmaßnahmen - Ezelsdorfer Kita ergreift umfangreiche Klimamaßnahmen zur Vorbereitung auf den Sommer.
 
Ende Mai steht der Sommer in den Startlöchern, in den Medien häufen sich die Meldungen über die erwartbare Hitze. Angesichts dessen und den immer deutlicher spürbaren Folgen der Klimakrise, ergreift die Rummelsberger Diakonie als Trägerin des integrativen Kinderhauses KUNTERBUNT in Ezelsdorf umfangreiche Klimaschutzmaßnahmen. In enger Zusammenarbeit mit den Eltern werden Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um erhöhte Temperaturen im Innenbereich zu vermeiden.
 
Große Sonnenschirme, die gemeinsam mit der Gemeinde Burgthann angeschafft werden, sollen großzügig Schatten spenden. Zudem sorgen ab sofort vier mobile sowie ein festinstalliertes Klimagerät, mit einer den Räumen angemessenen Leistung, für eine angenehme Raumtemperatur. Vor deren Anschaffung informierte sich die Rummelsberger Diakonie ausführlich zu Klimageräten. Hierbei geht sie konform mit Dennis Nowak, Chef-Umweltmediziner der Ludwigs-Maximilians-Universität in München. Dieser äußerte sich gegenüber der Süddeutschen Zeitung pragmatisch: „Klimaanlagen können krank machen. Aber für gesunde Menschen sind sie kein Problem, wenn die Anlagen regelmäßig gewartet werden.“ Einrichtungsleitung Bianca Großkreuz schaut optimistisch auf den kommenden Sommer: „Ich freue mich, dass unsere Kinder nun auch an sehr heißen Tagen unbeschwert und geschützt spielen und schlafen können. Die Sorgen der Eltern haben mich natürlich bewegt. Als Träger der Einrichtung haben wir auch eine Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitenden.“
 
Der 2020 eröffnete Neubau im Burgthanner Gemeindeteil Ezelsdorf ist auf der Südseite mit großen Glasflächen verbaut. Im vergangenen Sommer kam es in dem Kinderhaus zu teilweise belastenden Temperaturen für Kinder und Mitarbeitende. Die Einrichtung, Gemeinde und die zuständige Fachaufsicht des Nürnberger Landes stimmten sich eng ab. Dank engagierter Eltern und Beratung durch die interne Arbeitssicherheit und Immobilienaufsicht sowie einem Brandschutzbeauftragten, konnte ein Aktionsplan gefasst und umgesetzt werden.
 
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