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Erstaunt und erfreut zugleich war Bürgermeister Helmut Himmler am Ende des Besuchs der 4. Klasse der Sindlbacher Chunradus-Grundschule im Rathaus der Gemeinde. Nach der obligatorischen Führung und Erläuterung der vielfältigen Aufgaben der Gemeinde versammelten sich die Schülerinnen und Schüler mit Klassenlehrerin Evelyn Pözl im Rathaussaal, um die in der Klasse vorbereiteten Fragen an den Bürgermeister zu stellen.

 

 

Das Erstaunen Himmlers lag am Verlauf der Diskussion um seine provokante Frage an die Kinder, wer denn die wichtigsten Bürger in der Gemeinde seinen und welcher Teil der Menschen in Berg eine eher geringe Bedeutung habe.

 

Es zeigte sich einmal mehr – so das Gemeindeoberhaupt – dass Kinder ein sehr sensibles und klares Verständnis von Gerechtigkeit und Menschlichkeit hätten. Unisono meinten die Schülerinnen und Schüler nämlich, dass ein alter, pflegebedürftiger Mensch denselben Wert als Mensch habe wie ein junger, leistungsfähiger Bürger.

 

 

Ein besonderes Lob erhielten die Kinder sowie deren Lehrerin für die intensive Vorbereitung der Gemeindeerkundung und das vorbildliche Verhalten im Rathaus.

 

Dort zeigte Verwaltungsfachwirt Thomas Stepper den Kinder den Ablauf von Baugenehmigungen, im Bürgerbüro erläuterte Christine Weber die Aufgaben des Pass- und Meldewesens und Standesbeamter Andreas Riegel zeigte Urkunden aus dem 19. Jahrhundert.