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Fuchsstiftung ermöglicht „Internet für alle“ im Tageszentrum Neumarkt

04.07.2022 Neumarkt.

„Die umfassende Teilhabe von psychisch erkrankten Menschen am gesellschaftlichen Leben zu fördern, ist ein übergeordnetes Ziel unseres Tageszentrums“, erklärt Anita Drefs die Einrichtungsleiterin in der Friedenstraße 33. „Dazu gehört auch die Digitalisierung und der Zugang zum Internet.“ Nicht wenige Besucherinnen und Besucher des Tageszentrums hatten bisher Berührungsängste in Bezug auf die Nutzung von Computer und Smartphone oder verfügen nicht über die technischen Möglichkeiten. Nun konnte für diesen Personenkreis dank der Fuchsstiftung ein neues Angebot realisiert werden: Es gibt einen WLAN-Zugang im Tageszentrum, sechs moderne Tabletts inklusive Zubehör wurden gekauft, Sicherheitsprogramme eingerichtet, Wartung und Support sind gesichert. Volker Kraft, Beiratsvorsitzender der Fuchsstiftung, erläuterte, dass die Stiftung das „Kind“ von Waltraud und Michael Fuchs sei, und mit aller Leidenschaft und Einsatz gepflegt werde. „Die Waltraud-und-Michael-Fuchs-Stiftung setzt sich für viele Jugend- und Sozialthemen in der Region Neumarkt ein und so besteht auch schon seit langem eine enge Verbindung zum Tageszentrum. Die Digitalisierung wird immer weiter zunehmen, Dienstleistungen wie Onlinebanking ebenfalls. Daher unterstützen wir dieses Projekt sehr gerne.“  Andrea Haberler und Alexander Liebsch, Mitarbeitende des Tageszentrums, erklärten genauer, welche Kurse und Angebote mit den Tablets stattfinden werden. „Nach den Grundlagenkursen, in denen die Tablets erkundet und erste Erfahrungen in der Anwendung gesammelt werden können, wollen wir für die bereits geübten Nutzer themenbezogene Angebote machen. z.B. Gedächtnistraining, Bildbearbeitung oder auch die Nutzung von Word“, ergänzt Liebsch. „Wir danken der Fuchsstiftung ganz herzlich! Sie haben es durch Ihre Spende ermöglicht, dass ab sofort mehr Menschen an der Digitalisierung teilhaben können. Wir als Sozialunternehmen profitieren sehr von solchen Spenden und können dadurch mit wenig Verwaltungsaufwand vielfältige Projekte realisieren, deren Finanzierung sonst nicht möglich wäre“, so Elke Kaufmann, Vorständin der Diakonie.



Von links Anita Drefs, Elke Kaufmann, Alexander Liebsch, Andrea Haberler, Volker Kraft - Foto: Iris Lederer

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