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Falscher Liebhaber bringt Frau um viel Geld

13.07.2020 Neumarkt.

Bereits im Februar 2020 nahm ein unbekannter Täter zunächst über ein Flirtportal, später über WhatsApp, Kontakt zu einer 52-jährigen Frau auf. Er gab sich als deutsch/britischer Soldat in Afghanistan aus. Im Laufe der Zeit baute er ein platonisches Liebesverhältnis zu der Dame auf. Im Zuge ihres Vertrauensverhältnisses wollte der angebliche Soldat ihr einen Koffer mit Papieren und Gold nach Deutschland schicken. Hierfür würde er vorab finanzielle Unterstützung von der 52-Jährigen benötigen. Schließlich überwies die Dame einen Gesamtbetrag von über 72.700 Euro an ein fremdes Konto. Da sie seitdem weder vom Koffer noch vom Soldaten etwas sah oder hörte, erstattete Sie Anzeige bei der Polizeiinspektion Neumarkt i.d.OPf.

Besonders perfide und für die Opfer mit hohem emotionalem Stress verbunden ist das Love- oder Romance-Scamming. In Online-Partnerbörsen oder auch in sozialen Netzwerken sind die Scammer auf der Suche nach potenziellen Opfern. Ist ein Kontakt erst einmal hergestellt, werden diese mit Liebesbekundungen und Aufmerksamkeit überhäuft – und zwar einzig und allein mit dem Ziel, ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Denn die virtuellen Partner geben z.B. vor, bei einer Geschäftsreise nach Westafrika in Geldnot geraten zu sein. Oder sie benötigen Geld für eine wichtige Operation ihres Kindes oder eines Angehörigen. Auch gestohlene Koffer und Pässe, unbezahlter Lohn oder eine unbezahlte Hotelrechnung sollen das ahnungslose Opfer dazu bringen, Geld zu überweisen. Und viele tun es auch, schließlich sind sie zu diesem Zeitpunkt schon von ihrem Internet-Partner/ihrer Internet-Partnerin emotional abhängig.
?Warnhinweis:

Hierbei handelt es sich um die bekannte Betrugsform des sogenannten „Love-Scamming“, eine besonders perfide und für die Opfer mit hohem emotionalem Stress verbundene Betrugsmasche. In Online-Partnerbörsen oder auch in sozialen Netzwerken sind die Scammer auf der Suche nach potenziellen Opfern. Ist ein Kontakt erst einmal hergestellt, werden diese mit Liebesbekundungen und Aufmerksamkeit überhäuft – und zwar einzig und allein mit dem Ziel, ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Denn die virtuellen Partner geben z.B. vor, bei einer Geschäftsreise nach Westafrika in Geldnot geraten zu sein. Oder sie benötigen Geld für eine wichtige Operation ihres Kindes oder eines Angehörigen. Auch z.B. gestohlene Koffer und Pässe, unbezahlter Lohn oder eine unbezahlte Hotelrechnung sollen das ahnungslose Opfer dazu bringen, Geld zu überweisen. Und viele tun es auch, schließlich sind sie zu diesem Zeitpunkt schon von ihrem Internet-Partner/ihrer Internet-Partnerin emotional abhängig.
 
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang eindringlich davor, unbekannten Personen oder Internetbekanntschaften Geldsummen zu überweisen oder diesen persönliche Kontodaten oder PIN-Nummern zu übermitteln.
 

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