Fachoberlehrer Herbert Drescher in den Ruhestand verabschiedet
04.02.2025 Neumarkt.
Hier nun wichtige Etappen im beruflichen Leben von Herbert Drescher.
Er hat sein Handwerk gründlich gelernt. Nach der Ausbildung zum Betriebsschlosser bei der Fa. Dehn hat er seine besondere Neigung zur Bundeswehr entdeckt. Über 10 Jahre war er dann aktiver Soldat auf Zeit. Um seine berufliche Zukunft nach der Bundeswehr abzusichern, hat er wieder die Schulbank gedrückt und die Ausbildung zum Industriemeister mit Erfolg abgeschlossen. Die Leidenschaft mit Jugendlichen zu arbeiten, sie zu formen und zu bilden, wurde bei der Bundeswehr geweckt. Mit der Ausbildung zum Fachlehrer hat er diese dann zu seinem Beruf gemacht.
Seine ersten Erfahrungen als Fachlehrer hat er an der Staatl. Berufsschule in Roth gesammelt. Sehr schnell wurden seine guten pädagogischen Fähigkeiten erkannt und so wurde er zum Mentor in der FL- Ausbildung ernannt. Den pädagogischen Nachwuchs zu fördern war ihm immer ein wichtiges Anliegen und er hat diese spannende Aufgabe über 10 Jahre mit großem Erfolg ausgeübt. Herr Drescher war schon immer ein Neumarkt mit Herz und so war der Wunsch auch in der Heimat zu unterrichten doch sehr groß. Im Schuljahr 2009/10 hat es dann nach mehreren Anläufen endlich geklappt. Und bereits 2014 wurde er dann in die Funktion als Fachbetreuer für Metalltechnik eingewiesen. Mit hohem Engagement und viel Ehrgeiz hat er dann seine Metallwerkstätten auf den „neusten“ Stand gebracht.
Herr Drescher war immer ein herausragender Pädagoge mit viel Herz.
Der berühmte Philosoph und Mathematiker Galileo Galilei hat einmal gesagt: „Man kann niemanden etwas lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu finden“. Genauso hat er seine Aufgaben als Lehrer gesehen. Stets war ihm jeder Schüler/-in wertvoll und es war ihm ein großes Anliegen, jeden nach seinen Fähigkeiten zu fördern aber auch zu fordern, damit das optimale Ergebnis erreicht werden konnte. Wobei er immer klare Grenzen setzte, die laissez faire Pädagogik war ihm fremd. Seine Schüler/-innen haben das sehr an ihm geschätzt. Im Oktober 2022 konnte er dann sein 40jähriges Dienstjubiläum feiern. Ehe er dann 2022 den Antrag auf Altersteilzeit gestellt hat und so geht er zum Halbjahr in die Freistellungsphase.
Text: Albert Hierl und Foto: Alfred Scholz