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Evangelischer Kirchenvorstand stellt Zuschussantrag zur Renovierung

23.01.2020 Neumarkt.

Dass die evangelische Christuskirche in Neumarkt renoviert werden soll, ist längst kein Geheimnis mehr. Mit zahlreichen Aktionen macht die Kirchengemeinde immer wieder darauf aufmerksam und bittet um Spenden.
 
Parallel dazu wurde im Architekturbüro Brückner und Brückner in Würzburg in enger Abstimmung mit Vertretern der Kirchengemeinde und der evangelischen Landeskirche in München an einem Entwurf gearbeitet. Erste Ideen wurden mit den Denkmalpflegern von der Ebene der unteren Denkmalschutzbehörde bis zum Landesamt für Denkmalpflege vorbesprochen. Gemeindeglieder konnten bei einer Gemeindeversammlung im Oktober 2018 in der Christuskirche mit den Architekten ins Gespräch kommen.
 
Im Juli 2019 präsentierten die Architekten Christian Brückner und Stephanie Sauer dem Kirchenvorstand und interessierten Gemeindegliedern im Klostersaal einen Zwischenstand der Planung. In der zweiten Hälfte des Jahres 2019 gingen die eingeschalteten Fachplaner an die Kostenberechnung für die einzelnen Gewerke um die vertiefte Kostenschätzung weiter zu präzisieren.
 
Die ca. 3,3 Millionen Euro der Kostenschätzung der Architekten wurden nun auch durch die Kostenberechnungen der Fachplaner, die nahezu abgeschlossen sind, bestätigt. Zur Finanzierung des Projekts muss die Kirchengemeinde eine ganze Menge Eigenmittel aufbringen, ist aber auch auf Zuschüsse von verschiedenen Seiten angewiesen. Darum ging es in der öffentlichen Kirchenvorstandssitzung am Mittwoch, den 22. Januar 2020. Die Architekten Christian Brückner und Stephanie Sauer präsentierten den aktuellen Stand der Entwurfsplanung. Nach intensiver Aussprache beschloss der Kirchenvorstand mit großer Mehrheit den vorgelegten Entwurf im März in den Verteilungsausschuss der evangelischen Landeskirche einzubringen verbunden mit dem Antrag auf einen Zuschuss seitens der Landeskirche. Die Kirchengemeinde hofft auf einen Zuschuss in der Höhe von 1,25 Millionen Euro, um das Projekt stemmen zu können.
 
Ziel der Planungen ist es mit einer Öffnung des früheren Chorraums der ehemaligen Kapuzinerkirche einen Kirchenraum ohne Stufen und Hindernisse zu schaffen. Damit würden für die Gottesdienste, die Kirchenmusik und auch für kulturelle Angebote viele neue Möglichkeiten eröffnet, das seit dem 17. Jahrhundert Teil der Neumarkter Stadtgeschichte ist und von evangelischen Christen seit 1855 als Kirche genutzt wird.
 
Wenn der Verteilungsausschuss der Landeskirche im März dem Antrag der Kirchengemeinde zustimmt, wäre das ein entscheidend wichtiger Meilenstein, damit die Renovierung der Christuskirche ihrer Umsetzung ein Stück näherkommen kann.
 
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